Das Schauspiel "Funken" im Alten Theater in Dessau
Die 9. Klassen waren im Rahmen des Deutschunterrichtes am Montag, dem 11.12.2023, im Alten Theater in Dessau und haben das Schauspiel „Funken“ gesehen.
Hier sind einige Meinungen der Schülerinnen und Schüler:
„komisch, einfach, gut“
Das Theaterstück ist nicht gut, aber auch nicht schlecht. Auf der einen Seite ist es für mich schwer zu verstehen und verwirrend gewesen. Andererseits aber hat mir gut gefallen, wie die Schauspieler sich in ihre Rollen gefühlt und damit für eine angenehme Atmosphäre gesorgt haben. Das Stück hat anhaltende Konzentration und Aufmerksamkeit von den Zuschauern gefordert, weil die Orte und Handlungen sowie die Personen sich sehr schnell verändert haben. Die Bühne besaß nicht viel an Requisiten und war mit einigen Kisten einfach ausgestattet.
Das Schauspiel hat gute und schlechte Seiten , ist aber empfehlenswert.
Ansgar Leutnitz, 9a
„dramatisch, lustig, verwirrend“
Das Stück „Funken“ ist ein sehr kreatives Schauspiel. Die Schauspieler haben in ihren Rollen ständig variiert – mal war ein Schauspieler eine Frau, mal ein Mann. Das machte das Geschehen abwechslungsreich, manchmal ein wenig verwirrend, aber dennoch gut.
Es war teilweise sehr laut, da plötzlich aus dem Nichts ein Geschrei aufkam – aber das fand ich lustig, weil wir uns erschrocken haben.
Nelly Busse, 9a
„unterhaltsam, spannend, charmant“
Ich bin in dieses Stück vollkommen offen reingegangen und war am Ende sehr positiv gestimmt, da ich meinen Spaß hatte.
Mir hat gefallen, wie mit wenigen Ressourcen gearbeitet wurde. Die Schauspieler haben gute Arbeit geleistet, das fand ich charmant.
Mein Interesse wurde die ganze Zeit wach gehalten durch die Frage, warum Malte in das Camp gekommen ist und was er genau will.
Elias Fähse, 9a
„verwirrend, kreativ, laut“
Ich finde bei dem Stück “Funken“ gut, wie mit den wenigen Gegenständen auf der Bühne gearbeitet wurde. Es wurden Kästen genutzt, um z.B. ein Auto, ein Zimmer im Feriencamp, einen Schrank, ein Floß oder sogar ein Raumschiff darzustellen. Die Schauspieler hatten in den Kästen Perücken, die sie ständig wechselten und damit in eine andere Rolle schlüpften.
Weiterhin war das Stück an manchen Stellen extrem aufgedreht, laut und voller Leben.
Insgesamt finde ich das Schauspiel sehr gelungen, vor allem wenn man beachtet, wie minimalistisch die Bühne aufgebaut war.
Matthias Schüler, 9a
Vorlesewettbewerb am PGG
„Percy Jackson. Diebe im Olymp“ – „Woodwalkers. Carags Verwandlung“ –
„Das Gespenst von Canterville“ – „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ –
„Die Sumpfloch-Saga“ – „Emma und das vergessene Buch"
All diese Bücher haben eine Gemeinsamkeit: Sie weckten bei den SchülerInnen der 5. und 6. Klassen die Neugier sowie das Interesse am Lesen. Im Rahmen des Vorlesewettbewerbs, der am 01. Dezember 2021 in der Schulbibliothek des Paul-Gerhardt-Gymnasiums stattfand, sind sowohl drei SchülerInnen aus den 5. Klassen (5a: Paul Hennig, 5b: Alexander Burkert, 5c: Jakob Jansen-Rosseck) als auch drei SchülerInnen aus den 6. Klassen (6a: Lucas Schmidt, 5b: Anna Fuchs, 5c: Charlotte Schiebel) gegeneinander angetreten. Dabei stand die Lesekompetenz, vor allem das laute Vorlesen eines ausgewählten sowie eines fremden Textes, im Mittelpunkt. Die Jurymitglieder Frau Lichtenthal, Frau Schade, Frau Thiele und Frau Timm bewerteten die Leistung der SchülerInnen und kürten anschließend die zwei Sieger. Alexander Burkert aus der Klasse 5b konnte mit seinem vorgestellten Buch „Percy Jackson. Diebe im Olymp“ von Rick Riordan den Vorlesewettbewerb für sich entscheiden. Charlotte Schiebel gewann mit ihrem selbst ausgewählten Buch „Emma und das vergessene Buch“ von Mechthild Gläser den Vorlesewettbewerb für die 6. Klassen. Damit hat sie sich für die nächste Runde, den Kreisentscheid in Wittenberg, qualifiziert und vertritt dort unsere Schule. Wir wünschen Ihr dafür ganz viel Erfolg!
Vorstellungsgespräch mal anders
Am 13. und 15. Oktober nahmen unsere 9. Klassen im Rahmen des Deutschunterrichts an einem digitalen Bewerbungstraining teil. Aufbauend auf die unterrichtlichen Vorkenntnisse zum Bewerbungsschreiben und Lebenslauf präsentierten uns Frau Rettig und Frau Block von der Fortbildungsakademie für Wirtschaft in Wittenberg (FAW gGmbH) via Videokonferenz den Ablauf eines Vorstellungsgesprächs.
Von besonderem Interesse waren die praktischen Tipps zur Vorbereitung auf das Gespräch (z.B. Kleidung, Anreise) und zum Gewinnen eines positiven ersten Eindrucks (z.B. Begrüßung, Blickkontakt oder Smalltalk).
Im Mittelpunkt des Vortrags standen konkrete Fragen des Arbeitgebers an den Bewerber:
• Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
• Was soll ich tun, wenn ich eine Antwort mal nicht weiß?
• Welche Antworten sollte ich bei aller Ehrlichkeit vermeiden?
• Was sind „Stressfragen“ und wie lasse ich mich von ihnen nicht stressen?
Zusammengefasst wurde den Schülerinnen und Schülern ein umfassender Einblick in das Thema „Vorstellungsgespräch“ gegeben. Erfrischend war das digitale Format über die interaktiven Tafeln. So werden gewinnbringende und ausführliche Expertengespräche ermöglicht, die sonst im Schulalltag keinen Platz gefunden hätten.
Ausflug ins Theater
Die Klassen 5 und 6 sind am 4. Dezember in das Anhaltische Theater Dessau gefahren, um dort das Weihnachtsmärchen „Die Schneekönigin“ zu sehen. Es handelt von dem Jungen Kai, der von der bösen Schneekönigin entführt wird. befreien. Dabei trifft sie auf eine merkwürdige Frau, die sich für eine Blume hält, auf zwei lustige Krähen, die sie zu einem ganz anderen Kai führen, und auf ein launisches Räubermädchen, das Tiere gefangen hält. Kostüme und Requisiten waren schön gestaltet. Die Schauspieler waren große Klasse. Es hat uns allen gut gefallen. Luzie Rabe, Klasse 5a |
„Begnügt euch doch damit, ein Mensch zu sein!“
(Gotthold Ephraim Lessing: „Nathan der Weise“, 3. Aufzug, 9. Auftritt)
Ulrich Hub (Theaterschriftsteller „Nathans Kinder“): „Sind die unterschiedlichen Auffassungen von Gott und Religion nicht immer noch Auslöser von Krieg und Terror?“ Dieses Zitat zeigt deutlich, wie aktuell Lessings Stoff auch heute noch ist und veranlasst uns, an diesem Thema auch weiterhin im Rahmen des Deutschunterrichts festzuhalten. Mit „Nathans Kinder“ gelang es dem Theater Dessau hervorragend die Schüler zu motivieren, sich mit der Frage nach der wahren Religion und Lessings „Nathan“ auseinanderzusetzen.
Hinweis: Die Klassen 9a und 9c besuchten die Aufführung bereits am 29.03.2017.
Kerstin Sperling
Vorlesewettbewerb am Paul-Gerhardt-Gymnasium
Am Mittwoch, dem 30.11.2016 war es wieder so weit: Die Klassensieger/innen der 5. und 6. Klassen im Vorlesen trafen sich zum Schulwettbewerb. In diesem Jahr führten wir ihn in der 5./6. Stunde im Raum 50 durch.
Jedes Mädchen/jeder Junge hatte sich im Vorfeld auf ein neues Buch von einem anderen Autor vorbereitet. Der Reihe nach konnte jeder sein Buch vorstellen und drei Minuten lang daraus vorlesen.
5a Annelie Schnitzer: „Trolls“ von Dave Lewnan
5b Ammely Sophie Stegemann und
5c Caroline Semsch: „Eine Tüte grüner Wind“ von Gesine Schulz
6a Lenny Schmidt: „Freds sensationelle Spinnereien“ von Christian Seltmann
6b Anna-Lena Zeisler: „boy 2 girl“ von Terence Blacker
6c Hanna Thomas: „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren
6d Nathalie Hentschel: „Conni und Co.“ Von Dagmar Hoßfeld
Anschließend wurde aus dem unbekannten Text: „ Level 4, Die Stadt der Kinder“ von Andreas Schlüter ca. zwei Minuten lang vorgelesen.
Nun zog sich die Jury zurück, die sich in diesem Jahr aus Frau Vollmer, Frau Krüger, Frau Lichtenthal, Frau Schmidt und Herr Tandel zusammensetzte. Es wurden die Leseleistungen nach den vorgegebenen Bewertungsrichtlinien bepunktet und zusammengezählt, um die Besten zu ermitteln.
Somit ergab sich eine Siegerin der 5. Klassen: Caroline Semsch, 5c. Die Siegerin der 6. Klassen: Nathalie Hentschel, 6d, wird die Schule beim Regionalfinale im Januar 2017 vertreten. Dazu drücken wir die Daumen und wünschen viel Erfolg beim Lesen aus einem weiteren Buch.
M. Schmidt, Jurymitglied
SCHULTHEATERTAG 2016
Amadeus, Cinderella, Casanova, Sugar, Kristallpalast … die Liste der
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"Das Fach Deutsch am Gymnasium ist im Rahmen des Fächerkanons Bestandteil des sprachlich - literarisch - künstlerischen Aufgabenfeldes.“
( vgl .RRL)
Eine Besonderheit des Faches liegt in seinen über den Rahmen des eigentlichen Unterrichts hinausgehenden Aufgaben, die einen Beitrag zur gesamten Persönlichkeitsentwicklung leisten .
Seit Jahren haben wir dazu im Rahmen des Deutschunterrichtes vielfältige „Aktionen“ geplant.
BIBLIOTHEKSBESUCHE in unserer Schulbibliothek und in der Stadtbibliothek finden in verschiedenen Jahrgangsstufen statt - zur Einführung in die Bibliotheksbenutzung, zur Lenkung der Freizeitlektüre, zum Wecken der Leselust und zur Bereicherung bestimmter Unterrichtsthemen.
Der LITERARISCHE WETTBEWERB ist eine langjährige Tradition an unserer Schule. Jeder Schüler versucht sich im kreativen Schreiben. Die besten Werke werden ausgewählt, prämiert und in einem literarisch-musikalischen Programm öffentlich vorgestellt .
An der SCHULKINOWOCHE , die von den Ländern Sachsen Anhalt, Thüringen und Sachsen jährlich im November durchgeführt wird, nehmen wir in diesem Jahr zum vierten Mal teil und sehen interessante und preisgekrönte Filme , die wir im Unterricht diskutieren.
Das ZEITUNGSPROJEKT „KLASSE“ wird für die 9. Jahrgangsstufe angeboten, Vier Wochen lang kann die MZ von allen kostenlos gelesen werden, In dieser Zeit beschäftigen wir uns im Deutschunterricht ( neben anderen Inhalten) mit der Zeitung und vermitteln wichtige Medienkompetenzen.
Am LESEWETTBEWERB des Deutschen Buchhandels für die 6. Klassen nehmen Schülerinnen und Schüler des PGG alljährlich auf Kreisebene teil und brachten es auch schon bis zum Landesfinale.
In Vorbereitung darauf findet in der Stadtbibliothek immer im November der Lesewettstreit der 5. und 6. Klassen statt, bei dem unsere besten Leser ermittelt werden.
Zu SCHRIFTSTELLERLESUNGEN laden wir meist im Rahmen unsere Kulturtage ein und organisieren für unterschiedliche Altersstufen interessante Begegnungen mit Autoren und deren Bücher. Dabei arbeiten wir eng mit dem Friedrich- Bödecker- Literaturkreis zusammen, der diese Lesungen organisatorisch und finanziell unterstützt.
THEATERBESUCHE werden für möglichst alle Klassenstufen angeboten, denn sie gehören zum Deutschunterricht und bereichern ihn. Gespräche mit Schauspielern und Theaterleuten vertiefen nach Möglichkeit das Theatererlebnis.
Im Schuljahr 2015/16 stehen bisher folgende Aufführungen für unsere Schülerinnen und Schüler auf dem Plan:
Klassenstufe 5/6 | Pinnocio | 11.12.2015 |
Klassenstufe 8 | Der Schimmelreiter | Juni 2016 |
Klassenstufe 9 | Hallo Nazi | 14.10.2015 |
Klassenstufe 10 | Schiller unplugged | 10.03.2016 |
Klassenstufe 11 | Draußen vor der Tür | 13.01.2016 |
Klassenstufe 12 | Maria Stuart | 19.02.2016 |
Zwei SCHULTHEATERTAGE werden in diesem Schuljahr durchgeführt. Schüler, Lehrer und Eltern können zwei gemeinsame Theaterveranstaltung erleben - zu unserem günstigen Anrechtpreis von 7,- Euro.
1. Schulthetaertag Sugar-Manche mögen's heiß 21.11.2015
2. Schultheatertag Kristallpalast 03.04.2016
Ingrid Ehlicke
KLASSE 2.0 MZ-Projekt am PGG
Wir sind dabei! Ab heute lesen alle 9. Klassen unserer Schule im Rahmen des Deutschunterrichts die MZ und verbinden damit eine ganze Menge Lerninhalte und Aktivitäten. Gleich heute am Montag starteten wir mit einem Zeitungsfrühstück und hatten Karla Hanus, eine Redakteurin des Elbekuriers, zu Gast. Sie erzählte uns einiges Grundsätzliche über Entstehung und Aufmachung der Mitteldeutschen Zeitung. Einen „kleinen Schönheitsfehler“ hatte allerdings unser heutiger Start: unsere Lieferanten aus Halle hatten uns statt der heutigen Ausgabe vom 23.5. 2016 90 Exemplare der Sonderausgabe vom 3.10. 2015 geliefert. Das wunderte uns schon ein bisschen, aber wir sind guter Hoffnung, dass wir morgen dann tatsächlich die aktuelle Dienstagzeitung erhalten.
Klasse 9c und I. Ehlicke
Kulturtage boten Deutschunterricht mit Poesie
Heinrich Heine für die Schüler der 10. und 11. Klassen - Balladen für die Jüngeren, gab es in der vergangenen Woche in der Aula zu hören, beides abwechslungsreich, unterhaltsam und künstlerisch perfekt vorgetragen von Ko Kokott und Christian Georgi.
Die Künstler waren nicht zum ersten Mal in Gräfenhainichen. Ihre Programme begeisterten auch schon in vergangenen Jahren unsere Schülerinnen, Schüler und besonders auch unsere Deutschlehrerinnen. Kein Wunder, denn was da in zwei Unterrichtsstunden der besonderen Art geboten wurde, war eine anspruchsvolle Mischung aus Literatur und Musik, die bekannte lyrische Texte auf unterhaltsame Weise zu Gehör brachte. Während Ko Kokott im ersten Programm Gedichte und andere Texte von Heine rezitierte und sang , bot er im zweiten teils berühmte, teils weniger bekannte Balladen mit Charme und Humor dar. Dazu entlockte Christian Georgi auf virtuose Weise seiner „Zauberflöte“ facettenreiche Klänge. Dass die Künstler auch das Publikum geschickt und witzig einbezogen, kam gut an und lockerte die Veranstaltung zusätzlich auf.
So wurde es ein nicht alltäglicher Unterrichtsvormittag, an dem unsere Schülerinnen und Schülern der oberen Jahrgangsstufen den Dichter Heinrich Heine als klug, scharfsinnig, witzig und besonders aktuell wahrnehmen konnten, Die Jüngeren erlebten, dass Balladen spannend, schaurig und schön sind und sogar richtig Spaß machen können – vor allem, wenn man sie nicht selbst vortragen muss. (:
Ein Erfolg dieser zwei poetischen Deutschstunden.
Schultheatertage im Schuljahr 2015/16
Seit zwei Jahren erfreut sich unser Schultheatertag großer Beliebtheit. Das gemeinsame Theatererlebnis von Schülern, Schülerinnen, Eltern, Geschwistern, Großeltern sowie Lehrerinnen und Lehrern macht Freude und verbindet.
Auch in diesem Schuljahr soll es deshalb vergnügliche Schultheatertage geben. Wir hatten dafür im ersten Schulhalbjahr das Musical „Sugar – Manche mögen's heiß“ ausgewählt.
Am 14.11.2015 waren wir zu Gast in der komplett ausverkauften Musicalvorstellung des Anhaltischen Theaters Dessau und erlebten einen großartigen Theaterabend.
Auch im 2.Halbjahr wird deshalb noch einmal ein Theaterreignis für alle Interessierten stattfinden. Im Rahmen der Kulturtage am PGG gibt es am 3.4.2016 einen zweiten Schultheatertag – wir sehen die Jahrhundert -Revue „Kristallpalast“ mit Schauspiel, Tanz und Musik.
Viel Vergnügen für alle Schüler, Schülerinnen , Lehrer, Lehrerinnen und Gäste!
Überraschung zur Zeugnisausgabe
In der Klasse 7b wurde die Zeugnisausgabe vor den Sommerferien zu einem ganz besonderen Erlebnis. Ein großes Paket hatte die Klasse erreicht und die Schüler wussten sofort, was sich darin befand: für jeden Schüler der Klasse eine Ausgabe des Buches „Lebens(t)räume“. Im Frühjahr hatte die 7b im Rahmen des Deutschunterrichts am gleichnamigen Schreibwettbewerb der Stiftung Lesen und der Stiftung Druck- und Papiertechnik teilgenommen. Bundesweit waren Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 9 aufgerufen, sich in Kurzgeschichten, Gedichten oder Essays mit ihren Lebens(t)räumen auseinanderzusetzen. Insgesamt wurden 500 Arbeiten verschiedenster Schulformen eingereicht, ein Querschnitt der Arbeiten wurde in einem kleinen Büchlein veröffentlicht, welches jedem Teilnehmer nun zugeschickt wurde. Als die Schülerinnen und Schüler der 7b das Werk mit insgesamt 65 Texten in ihren Händen hielten, wurde sofort gesucht ... gesucht nach der eigenen Geschichte. Und tatsächlich: der Text „Glaube an dich“ von Jakob Engelmann und Benedikt Schulze wurde abgedruckt. Für Jakob, Benedikt und auch den Rest der Klasse hat dieser Text eine große Bedeutung. Er berichtet von Jakob, dem Stabhochspringer, der sich bei seinem Rekordsprung bei den Olympischen Spielen im Jahr 2024 verletzt und im Krankenhaus auf Dr. med. Benedikt Schulze trifft, seinen ehemaligen Mitschüler. Was die Jungs beim Schreiben im Frühjahr noch nicht wussten: Benedikt verlässt nun zu den Sommerferien tatsächlich das Paul-Gerhardt-Gymnasium. Berufliche Gründe der Eltern ziehen ihn weg von hier. Wir alle hoffen, dass es so kommt, wie im Lebens(t)raum der Beiden und sie sich irgendwann wieder einmal begegnen.
Kerstin Sperling
GLAUBE AN DICH
von Jakob Engelmann & Benedikt Schulze (7b)
+++ Olympische Spiele, Brasilien, Rio de Janeiro, Maracana-Stadion,
7. August 2024, 16:38 Uhr +++
„Hallo. Wir sind hier live in Rio beim Stabhochsprung Finale. Ich bin Frank Buschmann, ihr Kommentator, der sie heute durch das große Finale im Stabhochsprung führt. Jetzt legen die Wettkampfrichter die Stange auf 6,05 m. Es sind nur noch
vier Springer übrig. Renaud Lavillenie für Frankreich, Shawn Barber für Kanada und zwei Springer aus der deutschen Mannschaft, Raphael Holzdeppe und Jakob Engelmann. Zuerst springt der Kanadier. Die kanadischen Fans brüllen
Shawn Barber, Shawn Barber durch das Stadion. Er nimmt seinen ultraleichten Karbonstab und stellt sich an seine Anlaufmarke. Vor neun Jahren hat der 29-Jährige schon die WM in Peking gewonnen. Jetzt läuft er los, er springt ab und… reißt, doch das sah sehr schmerzhaft aus. Die Höhe hat er nicht geschafft, doch hoffentlich hat er sich nicht verletzt. Er steht auf und läuft zu seinem Trainer. Ich glaube, der Wettkampf ist für ihn gelaufen. Jetzt ist der Rekordmann an der Reihe, Renaud Lavillenie. Sein Stab ist eine Sonderanfertigung aus den USA. Die leichte Kohlefaser ist noch besser als Karbon, doch das Handling ist weitaus schwerer. Sein Anlauf sieht gut aus, er steigert sein Tempo immer weiter - perfekt den Einstichkasten getroffen. Er steigt über die Latte … und er hat es geschafft. Der Erste, der weiter ist! Wird er es zum Sieg schaffen? Als Erster aus dem deutschen Team springt Raphael Holzdeppe. Er hat viel Glück, dass er rechtzeitig wieder fit geworden ist, denn vor 3 Monaten lag er noch unterm Messer. Nein, 6,05 m schafft er nicht. Und jetzt die große Über-raschung. Der erst 22-jährige Newcomer Jakob Engelmann. Ich denke, die Höhe wird er nicht schaffen, denn er hatte schon bei 6 m einige Probleme. Diese Höhe ist seine absolute Bestleistung. Viele Experten munkeln, der Stab sei schon 15 Jahre alt und aus einem speziellen Stoff. Wenn er den Stab in den Einstichkasten haut, quietscht es so laut, dass man es durch das ganze Stadion hört. Er ist nur 1,78 m groß, also eigentlich zu klein für den Sport. Seine Stärken liegen aber dafür im Sprint. Die 100 m rennt er in 10,87 s. Sein Anlauf ist der beste von den vier Springern, aber seine Sprungtechnik ist nicht die stärkste. Jetzt nimmt er seinen Stab aus der Halterung und nimmt Anlauf. Das ganze Stadion erhebt sich. Die 78.838 Zuschauer im Maracana machen mächtig Lärm. Alle schauen auf die Stabhochsprunganlage. Seine Schritte sind schnell und kurz, sie werden immer schneller, ihm tropfen Schweißperlen von der Stirn. Noch 5 m bis zur Einstich-anlage. Noch 1 m und jetzt sticht er den Stab perfekt in den Einstichkasten. Er springt zieht den Rücken ein und kommt über die Stange. ER HAT ES GESCHAFFT!!! Das ganze Stadion brüllt, der absolute Hammer! Das hätte hier niemand gedacht. Er ist jetzt noch eine Runde weiter, jetzt geht es Kopf an Kopf gegen den Franzosen.“
+++ Olympische Spiele, Brasilien, Rio de Janeiro, Maracana-Stadion, 7. August 2024, 17:03 Uhr +++
„Wir melden uns zurück aus Rio zu der Entscheidung im Stabhochsprung der Männer. Im Wettkampf gibt es noch 2 Springer… Jetzt ist Kampf angesagt, der Altmeister Renaud Lavillenie gegen den Newcomer Jakob Engelmann. Zuerst springt der Altmeister. Beide haben die ersten beiden Sprünge gerissen. Jetzt geht es um Gold oder gibt es gar keine Goldmedaille sondern zwei Goldmedaillen?! Renaud Lavillenie hat es schon vor vier Jahren gezeigt, dass er mit hohem Druck umgehen kann. Wird er es wieder schaffen? Jakob Engelmann hat eigentlich keinen Druck, denn mit ihm hätte hier keiner gerechnet. Jetzt nimmt der Franzose seinen Stab, das ganze Stadion erhebt sich. Die Uhr an der Seite zeigt an, dass er noch 30 s hat. Der Franzose befindet sich jetzt im Anlauf, er fliegt über die Bahn. Sein Stab landet im Einstichkasten, er springt ab, jetzt fliegt er und fliegt er, doch er REEEIßT!! Das ist die Riesenchance für Jakob Engelmann, wird er die Höhe 6,15 m schaffen oder gibt es zwei Goldmedaillengewinner? Jetzt ist der Deutsche an der Reihe, wieder bebt das ganze Stadion. Er wirkt ausgeruht und auch angespannt. Er beißt noch einmal in seine Banane und nimmt einen kräftigen Schluck Wasser. Seine Spikes rammt er in die Bahn und konzentriert sich das letzte Mal auf den Sprung. Die Rufe der Fans sind eher verhalten. Er ist der Mann der letzten Versuche, so hat es einmal ein Moderator gesagt. Ich glaube, er wird es nicht schaffen. Jetzt läuft er los! Er hat seinen Anlauf noch einmal erweitert. Jetzt müsste er abspringen. Das sieht nicht gut aus! Er holt alles aus sich heraus. Schaff es! ... Er schafft es! Er ist drüber, doch ich glaube, er hat sich verletzt. Eine Verletzung am Kopf, wahrscheinlich eine Platzwunde. Das kann nicht sein, das ist unglaublich, er ist neuer Olympiasieger und es gibt keine Ärzte, die ihn versorgen. Doch jetzt hechtet sich ein Arzt des deutschen Teams über die Absperrung. Er wirkt ziemlich jung. Es kommen noch mehr Helfer. Er wird mit einem Hubschrauber in das nächste Krankenhaus geflogen. Was für ein Abend, liebe Zuschauer.“
+++Uni-Klinik, Deutschland, Berlin, 22.August, 15:36 Uhr+++
Der verletzte Stabhochspringer wurde nach Berlin verlegt und wird dort von Fachärzten betreut. Er wird das Krankenhaus bald verlassen können.
Die Tür seines Einbettzimmers öffnet sich und der Oberarzt kommt herein. Plötzlich zuckt der Sportler zusammen. Er kennt diese Gesichtszüge und auch diese Stimme, doch er ist sich nicht sicher. Das wäre ein sehr großer Zufall, wenn das ein Schüler aus seiner alten Schule ist, zumal er in der 10. Klasse zur Sportschule gewechselt hatte. Der Arzt legt neue Tabletten auf den Tisch und mustert den Sportler mit einem ausdruckslosen Gesicht. Dann verlässt der Arzt den Raum wieder und der Sportler ist allein.
+++Eine Arztpraxis, Deutschland, Berlin, 27.August, 16:03 Uhr+++
Der Sportler wurde bereits entlassen und ist jetzt bei der letzten Kontroll-untersuchung in einer renommierten Arztpraxis in Berlin.
Der Stabhochspringer geht die Treppe in den ersten Stock hinauf und betrachtet die kahle Wand. Dort hängt ein Schild, nicht größer als ein A4-Blatt. Auf diesem Schild steht in schwarzen Buchstaben ein Name: „Dr. med. Benedikt Schulze“. Er überlegt, was hat es mit dem Namen auf sich? Es ist der gleiche Arzt wie in der Klinik, da ist er sich sicher, doch jetzt kommt ihm auch noch der Name bekannt vor. Auf einmal fällt ihm alles wieder ein. Er weiß nun, wonach er gesucht hat. Dieser Mann ist aus seiner ehemaligen Schule, sogar aus seiner Klasse, und ja, er wollte Arzt werden.
Also hatte er sich seinen Traum erfüllt, genauso wie ich, dachte der Sportler mit einem Grinsen auf den Lippen.
Jakob Engelmann und Benedikt Schulze, Klasse 7b, Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen
Nur eine kann gewinnen
Am 19.02.2016 besuchte der zwölfte Jahrgang des PGG's die Premiere des Theaterstücks „Maria Stuart“ von Friedrich Schiller im Anhaltischen Theater Dessau. Die fast dreistündige Vorführung wurde vom Regisseur Ralf Siebelt inszeniert und zeigt das berühmte Schauspiel zweier Königinnen, die unterschiedlicher nicht sein können.
Der Großteil der Schülerschaft hatte im ersten Halbjahr das Drama Schillers im Deutschunterricht behandelt und geht daher mit einer gewissen Erwartungshaltung in das Große Haus.
Als erstes fällt die Kulisse ins Auge. Die Bühne des Theaters ist die gesamte Laufzeit mit einem Bühnenbild (Jürgen Lier) versehen, das sich zwar ab und zu durch mechanisches Auseinanderziehen des Stahl- und Holzgebildes ändert, aber nicht ausdrücklich kennzeichnet, wann sich die Spielstätten des Stücks ändern. Im Original spielt die Geschichte an zwei Orten, im Palast zu Westminster, der Residenz von Englands Königin Elisabeth I. (Illi Oehlmann), und dem Schloss zu Fotheringhay, in dem Maria Stuart (Katja Sieder) als gefangene Königin von Schottland auf ihr Urteil wartet. Die Schülermeinungen über diese Kulisse gehen auseinander, weil einerseits teils unbemerkt die Belichtung der beiden Orte unterschiedlich gestaltet wurde und andererseits die Bühnendekoration sich nicht genügend abgrenzt. Für treue Liebhaber des Stücks ist das aber bei weitem zu wenig an Aufmachung und nur die Technik bewundernswert.
Neben Siebelts Entschluss, einige Figuren des Originals außer Acht zu lassen und den Text zu kürzen, damit er uns erstens verständlicher wird und zweitens die Spielzeit nicht den Rahmen sprengt, ist die schauspielerische Leistung aller übrigen Beteiligten beeindruckend. Als Königin von England verkörpert Oehlmann die intrigante und geltungssüchtige Monarchin, die ihre Eifersucht auf Maria offenkundig zur Schau trägt. Sieder in ihrer Rolle als gefangene Maria stellt einerseits die jugendhafte und würdevolle Figur der Königin dar, andererseits ist sie zeitweise übertrieben aufgedreht und kindisch, was für einige Besucher leicht in eine sarkastische Richtung abzurutschen droht. Das hat zur Folge, dass man nicht wie durch das Buch vermitteltes Mitleid mit Maria hat, sondern, wie wahrscheinlich vom Regisseur vorgesehen, eher Mitleid mit Elisabeth, die durch die Herabsetzung von Marias Stellung sanfter und nachvollziehbarer wirkt.
Die Impulsivität des Staatsdieners Burleigh (Stephan Müller-Stahl) vermindert die Glaubwürdigkeit des eigentlich erhabenen Gerichtsvollziehers in hohem Maße und stellt damit sogar den nur zu gern aufbegehrenden Grafen von Shrewsbury (Gerald Fiedler, den wir sonst in überzeugenderen Rollen am Theater spielen sehen) in den Schatten. Die treue Amme Hanna (Christel Ortmann) und der pflichtbewusste Ritter Paulet (Stephan Korves) überzeugen mit Authentizität, wobei die Figur Paulets zusätzlich den Text des englischen Staatssekretärs Sir Davison übernehmen muss. Graf von Leicester (Dirk S. Greis) ist viel beschäftigt, seine vermeintliche Liebe zu Elisabeth zu beteuern und kommt nicht umhin, ihr dabei unter das ausstaffierte Kleid der Königin Englands zu kriechen. Dem peinlich berührten jungen Besucher stellt sich die Frage: Passt diese erotische Interpretation zur klassischen Handlung des Stückes? Als Rebell vorgesehen stellt der fanatische Mortimer (Patrick Wudtke) in Siebelts Inszenierung eher eine Art unsittlichen Landstreicher dar, der ironisch und besonders auf seine Haare achtend mit seiner geliebten Maria einseitig interagiert.
Die Untermalung des Stücks mit Musik (Johannes Büld) ist dezent gehalten, stört zwar manchmal, aber lenkt nicht von der Handlung ab, die angepasst an vergangene Zeiten mit kontrastierenden Kostümen (Katja Schröpfer) unterstrichen wird.
Dieser letzte Theaterbesuch unseres Jahrgangs war vielleicht nicht perfekt, da unsere Erwartungen untertroffen wurden, aber dennoch ein schöner Anlass, noch einmal gemeinsam Kultur zu erleben, die uns die Schule ermöglichte.
Henriette Obst, 12c
Schultheatertag: Sugar – manche mögen’s heiß!
Seit zwei Jahren erfreut sich der Schultheatertag großer Beliebtheit am Paul-Gerhardt-Gymnasium. Auch in diesem Schuljahr gibt es für Schülerinnen, Schüler, Geschwister, Eltern, Großeltern und natürlich auch für Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, sich am 14.11.2015 das Musical „Sugar – manche mögen’s heiß“ im Anhaltischen Theater Dessau anzusehen. Wir freuen uns über möglichst viele begeisterte Theaterbesucher. Kartenpreis : 8,- € |
Vorlesewettbewerb 2015
Auch in diesem Jahr fand im November wieder der alljährliche Vorlesewettbewerb der Klassenstufen 5 und 6 statt.
Am 02.12.2015 trafen sich die Klassensieger zum Schulausscheid in der Bibliothek. Alle Vorleser gaben ihr Bestes und am Ende musste die Jury eine schwere Wahl treffen.
Sieger Klasse 5 Sieger Klasse 6
Die Gewinner aus beiden Klassenstufen sind:
Klassenstufe 5: Felix Sperling (5d)
Klassenstufe 6: Antonio Koch (6c)
Antonio Koch wird nun unsere Schule beim
Kreisausscheid vertreten.
Wir drücken ihm fest die Daumen.