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Haus C

Ein historischer Rückblick


Schon bald nach Beendigung des Krieges 1945 reichten die Räumlichkeiten der Schule in Gräfenhainichen nicht mehr aus. Die Schülerzahl hatte sich- u.a. durch die Einbeziehung der Nachbarorte (Gröbern, Jüdenberg, Gremmin, Schköna) in den Zentralschulbezirk Gräfenhainichen sowie durch die Einrichtung der Oberschule am 1.9.1948 - beachtlich erhöht. Im Schuljahr 1948/49 wurden 1300 Schüler in 29 Klassen unterrichtet. So musste in zwei bzw. drei Schichten und in schulfremden Räumen (Vereinszimmer in den Gastwirtschaften Eger und Wahren, Versammlungsraum im Paul-Gerhardt-Haus) unterrichtet werden. 1950 gelang es schließlich, den Schulneubau in den Plan, der aus Investmitteln zu errichtenden Bauten, mit einzureihen. Geplant wurde ein zweistöckiges Hauptgebäude und parallel zu diesem drei Pavillonbauten (Bauabschnitte), die zum Hauptgebäude und untereinander durch einen Laubengang verbunden sind.

Auf der Konferenz der Lehrer der Zentralschule am 1.3.1950 konnte Schulleiter Glück verkünden, dass in kürzester Zeit die Vorbereitungen für den Schulneubau anlaufen sollen. Von den drei von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellten Geländestücken hatte man sich für das Gelände zwischen Wasserturm und Bahnstrecke/Hainmühle entschieden.

Am 6.10.1950 wurde der l. Bauabschnitt, bestehend aus drei Klassenräumen und einem Lehrerzimmer, gerichtet. Am 2.4.1951 konnte er in Benutzung genommen werden. Am 28.4.1951wurde auf dem Jösigk das Richtfest des 2. Bauabschnittes gefeiert. Er wurde im September 1951 bezogen. Am 12.3.1953 leisteten das gesamte Kollegium und die Schüler der 7. und 8. Klassen mit Spaten und Schaufeln einen Aufbaueinsatz bei den Aussschachtungsarbeiten für den 3. Baubschnitt. Am 22.12.1953 konnte das Richtfest des Hauptgebäudes gefeiert werden. Am 16.10.1954 eröffnete die neue Schule zum ersten Mal ihre Pforten, jedoch leider nur zu einer Besichtigung, da die Kesselanlage für die Heizung noch immer fehlte. Etwa 900 Besucher wurden von den Lehrern durch die Räume und Kabinette geführt. Für die neu erbaute Zentralschule wurden bis Oktober 1954 700 000 Mark aus Investitionsmitteln bereitgestellt.

In den Gebäuden existierte bis 1991 die Polytechnische Oberschule "Otto Grotewohl". Mit der Schulreform wurde der Komplex zum Haus 3 des Gymnasiums.


Aktuelles


Im Schuljahr 2009/2010 erfolgte eine Sanierung des Hauptgebäudes durch Finanzmittel aus dem Konjunkturpaket 2. Das Dach wurde neu eingedeckt, die Fassade gedämmt und mit einem farbenfrohen Anstrich versehen. Eine neue Gestaltung (nach einem Entwurf von Freddy Stiehler) erhielt auch die Sonnenuhr.


Im Rahmen der Schulneubauten wurde 2023 Haus III in Haus C umbenannt. Gegenwärtig werden im Haus C die Schüler der Klassenstufen 5 bis 8 unterrichtet.

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        Lage der Schulgebäude

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Schulsporthalle

Da beide Schulturnhallen den Anforderungen eines modernen Sportunterrichtes nicht mehr genügten, traf der damalige Schulträger, der Landkreis Gräfenhainichen die Entscheidung, eine neue Sporthalle für das Paul-Gerhardt-Gymnasium zu bauen. Lange wurde über den Standort diskutiert. Der favorisierte Ort, die Grünfläche neben der ehemaligen Grundschule in unmittelbarer Nähe zum Haus III, wurde von den damaligen Stadtvätern verwehrt. So kam in relativer Schulnähe nur noch der Standort Mescheider Straße in Frage. 1996 konnte endlich die neue Zweifeld-Schulsporthalle ihren künftigen Nutzern übergeben werden.

                                                                            

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