Ankündigung: Tag der offenen Tür am 11.01.2020
Am Samstag, dem 11. Januar 2020, ist es wieder soweit: das Paul-Gerhardt-Gymnasium Gräfenhainichen öffnet seine Pforten und lädt ein zum
„Tag der offenen Tür“.
Von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr erwartet die Besucher am Standort Schulstraße 6 viel Sehens- und Hörenswertes. Die verschiedenen Fächer stellen sich in den Unterrichtsräumen mit Schülerarbeiten, Knobeleien, Spielen, Experimenten und Anschauungstafeln vor.
Tanzgruppe, Schauspieler, Chor und Band zeigen in der Aula Proben ihres Könnens für die Besucher. Man kann sich also bei Musik und Tanz unterhalten lassen und dabei etwas von den leckeren Speisen probieren, die die fleißigen „Küchenfeen“ servieren.
Wer an diesem Tag ein Gespräch mit der Schulleitung wünscht, meldet sich bitte im Sekretariat.
Die Schulgemeinschaft des Paul-Gerhardt-Gymnasiums freut sich auf zahlreiche Gäste.
Ankündigung: Weihnachtsprogramm 2019
Das traditionelle Weihnachtsprogramm des Paul-Gerhardt-Gymnasiums wird auch in diesem Jahr dreimal aufgeführt.
Jeweils ab 18.30 Uhr taucht die Aula am 13.12., am 16.12. und am 17.12. in ein vorweihnachtliches Flair. Die Kulturgruppen der Schule haben wieder ein buntes Programm vorbereitet. Wie schon in der Vergangenheit, wird sich die Catering-AG um das leibliche Wohl der Gäste sorgen.
Mitglieder des Fördervereins können bereits am 3. und 4. Dezember Karten erwerben. Der Kartenverkauf für Nichtmitglieder beginnt am 5. Dezember.
Der Rohbau ist fertig
Exkursion des JIA Kurses zum TGZ Bitterfeld-Wolfen und Chemieunternehmen der Umgebung
Der Wahlpflichtkurs Junior Ingenieurs Akademie (kurz JIA) arbeitet in der JGS 10 mit Sensoren, Aktoren und Mikroprozessoren. Nach einfachen Grundschaltungen für blinkende LEDs wurde die erste komplexe Schaltung, ein Digitalthermometer, aufgebaut. Das Digitalthermometer hatte dabei ein grafisches Display mit organischen LEDs und diente auch als Regelkreisbeispiel für einen Thermostaten. Damit gab es mehrere Anknüpfungspunkte für die geplante Exkursion in das Technologie- und Gründerzentrum Bitterfeld-Wolfen GmbH (TGZ) mit seinem Schülerlabor.
Auf dem Programm stand der Bau einer organischen Solarzelle aus dem Farbstoff der Heidelbeere, die anschließend vermessen und angewendet werden sollte. Die Arbeitsgruppen hatten hierzu ihre Mikrokontroller-Schaltungen mitgebracht und konnten darin die Solarzellen als Lichtsensor einbinden. Das Ergebnis war eine lichtempfindliche Steuerung, welche z. B. als Straßenlampenschalter eingesetzt werden könnte.
Sensoren, Aktoren und Regelkreise steuern auch die Prozesse in der chemischen Industrie. Deshalb ging es nach den Laborexperimenten in die Praxis. Zunächst wurde uns eine relativ kleine Produktionsanlage von den Mitarbeitern der Chiroblock GmbH vorgestellt. Die Displays sind größer als unser Aufbau und zudem vernetzt, aber die Grundprinzipien konnten hier gut beobachtet werden. Eine weitaus größere und komplexere Anlage stellten uns die Mitarbeiter der Firma Organica Feinchemie GmbH vor.
Insgesamt waren alle Experimente erfolgreich und neben dem Kennenlernen der Technik und der Arbeitsbedingungen in der Praxis konnten die Schüler*innen auch mal Betriebsluft schnuppern.
Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern der beiden genannten Firmen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Führungen und Herrn Bruder für die Organisation. Besonders danken wir Herrn Lange vom Schülerlabor für die gute Vorbereitung und die Begleitung an diesem Tag.
Bergwerk Rammelsberg in Goslar - Glück auf!
Am Montag, dem 04.11.2019 fuhren wir, die 10. Klassen des PGG, im Rahmen des Geographie - und Chemie - Unterrichts nach Goslar zum ,,Rammelsberg". Dort angekommen erhielten wir eine äußerst lehrreiche Führung durch das Bergwerk, welches von 968 - 1988 für über 1000 Jahre fast ununterbrochen Erz förderte. Es wurden u.a. Blei-, Zink-, Braun-, Grau-, Kupfer-, Schwefel-, Melier-, Band- Erze, Kniest und Vitriolen abgebaut. Aus diesen gewann man Stoffe wie Gold, Silber, Blei, Kupfer und Zink, welche der Stadt Goslar im Mittelalter zu Reichtum verhalfen. Die Erzförderung wurde jedoch eingestellt und später gestaltete man das Bergwerk zum Besucherbergwerk und UNESCO-Weltkulturerbe um. Es war schon sehr beeindruckend für uns, zu sehen, wie die Menschen mit einfachsten Werkzeugen, ohne Strom und mit faszinierenden technischen Hilfsmitteln, wie Wasserrädern, das Erz abbauten.
Nach unserer Führung durch das Bergwerk besuchten wir noch die Kaiserpfalz, die vor ca. 1000 Jahren zur Zeit des Reisekönigtums entstand und ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Dieser spezielle Unterrichtstag der anderen Art hat uns viele Themen auf sehr anschauliche Weise näher gebracht und ist auch für nachfolgende Jahrgänge sehr zu empfehlen.
Janice Seiler, 10b
FINALE Bundescup 2019 Spielend Russisch lernen
... dabei gewesen zu sein, war alles!
Am verlängerten Wochenende vom 1.-3.11.19 fand das diesjährige Bundesfinale des Sprachwettbewerbs "учить русский играя - Spielend Russisch lernen" im Europa-Park Rust statt. Nach den im Frühsommer und Herbst bundesweit durchgeführten schulinternen Runden und den Regionalrunden trafen sich die 18 Finalistenteams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, um die Sieger des zum zwölften Mal stattfindenden Wettbewerbs zu küren. Insgesamt hatten mehr als 4.200 SchülerInnen aus insgesamt 202 Schulen in den drei Ländern teilgenommen.
Unsere Schule vertraten Julia Küchler als russischlernende Schülerin und Paula Engelhardt als das Teammitglied ohne Russischkenntnisse. Beide Zwöltklässlerinnen haben zum wiederholten Male am Bundescup teilgenommen und dieses Jahr endlich die Fahrkarte nach Rust gelöst. Gemeinsam mit ihrer Russischlehrerin Frau Hultsch starteten sie am Freitagmorgen zur fast achtstündigen Anreise.
Belohnt wurden wir am Abend mit dem wunderhübschen Hotel "El Andaluz" direkt am Europa-Park, mit einem vielfältigen andalusischen Abendbuffett sowie mit der Wellness-Oase des Hotels. Die TeilnehmerInnen waren in Vierbettzimmern unterbracht, so dass man die anderen Kandidaten, von denen eine Vielzahl MuttersprachlerInnen waren, gut kennen lernen konnte.
Der Sonnabendvormittag begann mit einer kurzen Exklusivfahrt durch den Europa-Park. Danach fanden im historischen Ambiente einer Bibliothek die Spielrunden statt, zu denen wir sehr herzlich vom Deutsch-Russischen Forum begrüßt wurden. Da der Wettbewerb auf Grundlage des Brettspiels New Amici bestritten wird, müssen einem, neben den sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten, auch das Glück und der Würfel hold sein. Das war bei Julia und Paula nach der ersten erfolgreich gespielten Runde danach leider nicht mehr der Fall, so dass sie nach der zweiten Runde ausscheiden mussten. Der große Trost bestand jedoch darin, den Europa-Park mit all seinen Fahrgeschäften bis zum Abend besuchen zu können! Den Abschluss dieses erlebnisreichen Tages bildete die Busfahrt nach Freiburg mit Abendessen und nächtlichem Stadtrundgang, den zwei Schauspielerinnen als "Tochter des Henkers" und "Hexe von Freiburg" gestalteten. So haben wir einiges über Geschichte und Bauwerke der Stadt auf sehr amüsante Weise erfahren.
Am Sonntag fand das große Finale des Bundescups direkt im Europa-Park in der GAZPROM-Erlebniswelt statt. Um 9 Uhr wurde es feierlich eröffnet unter Anwesenheit der Vertreter von Unterstützern und Sponsoren, z. B. der GAZPROM Germania GmbH und der Globus-Stiftung als Hauptförderer. Alle ausgeschiedenen Teilnehmer konnten das Finale live mitverfolgen und dabei auch noch an Quizrunden teilnehmen, so dass es für alle ein aktives Erlebnis war. Am Ende gewonnen hat das Team aus Euskirchen (NRW), welches sich auf eine mehrtägige Reise nach Moskau und St. Petersburg freuen darf. Die Zweitplazierten aus der Schweiz werden eine Kurzreise nach St. Petersburg erleben. Der dritte Platz mit einer Reise nach Moskau ging nach Sachen-Anhalt (!), nach Burg.
Nach der Ehrung für die Sieger, die Platzierten sowie auch die anderen Bundescupfinalisten, die ebenfalls alle mit kleinen Preisen ausgezeichnet wurden, bestand der Höhepunkt des Tages in einer Sonderfahrt mit dem Highlight des Europa-Parks, dem blue fire Megacoaster powered by GAZPROM: in 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h ...
Nach einem abschließenden Mittagsimbiss und einer weiteren kleinen Freizeit im Park begaben wir uns gegen 14 Uhr auf unsere lange Heimfahrt. Müde und etwas erschöpft kamen wir am späten Abend zu Hause an, aber doch voller toller Erlebnisse aus diesem Wochenende, die wir so schnell nicht vergessen werden.
Wir können jedem Russisch- und auch Nichtrussischschüler empfehlen, am Bundescup Spielend Russisch lernen einmal teilzunehmen, um einerseits die Schönheit und den Nutzen der russischen Sprache nachzuempfinden als aber auch andererseits die Chance auf ein sehr erlebnisreiches Wochenende im Europa-Park Rust bekommen zu können.
Katja Hultsch Fachlehrerin Russisch
Als Teilnehmer an der Deutschen Schülerakademie
Donnerstag, 18. Juli. Ankunft in Waldenburg, einer verschlafenen Ortschaft im sächsischen Burgenland. Was sich hinter den historischen Mauern des Europa-Gymnasiums in den kommenden drei Wochen abspielen wird, ahne ich noch nicht. Ich bin eingeladen, in diesem Jahr eine Deutsche Schülerakademie mitzuerleben, kurz: DSA.
Sie ist eine Mischung aus Feriencamp und Schule und findet meistens in den Sommerferien statt. Ich hatte mich für einen Kurs rund um das Thema „Künstliche neuronale Netzwerke” beworben. Die verschiedenen Kurse decken ein breites Themenspektrum ab: von „Komponieren für Chöre” über „Strahlentherapie bei Tumorerkrankungen” bis hin zu „Journalismus in Zeiten von Fake News” - und das alles in nur 17 Tagen.
Am 30. April wurde ich per E-Mail darüber informiert, dass ich unter den Glücklichen knapp 100 Teilnehmern bin, die die Akademie in Waldenburg besuchen würden. So begann mein kleines Abenteuer an der Schülerakademie. Noch vor der Ankunft hatte ich ehrlicherweise etwas Angst. „Was ist, wenn da jetzt alle anderen Teilnehmer hochbegabt und super intelligent sind und ich als einziger Normaler nicht mithalten kann? Was ist, wenn die Lehrer viel zu hohe Anforderungen haben? Was ist, wenn das Essen nicht schmeckt?” Kurz: Ich habe mir viel zu viele (unnötige) Gedanken gemacht.
Direkt bei der Anreise wurde ich von der Akademieleitung und einer meiner Kursleitenden sehr freundlich begrüßt. Am Anreisetag war außerdem eine Kennenlern-Rallye geplant: Um zum einen das Örtchen Waldenburg und zum anderen die übrigen Teilnehmer kennen zu lernen. Während der Rallye habe ich dann direkt einen Jungen getroffen, mit dem ich mich bis zum Ende der Akademie und darüber hinaus besonders gut verstanden habe.
Und nicht nur dank ihm, auch wegen der anderen Menschen, die ich dort kennengelernt habe, habe ich mich in der Akademie bereits nach wenigen Tagen sehr wohl gefühlt. Die Teilnehmer waren intelligent, ja, aber niemand konnte alles - wie im echten Leben auch. Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht, in einer Gruppe zu arbeiten, in der jeder „Experte“ für ein anderes Thema war.
Die Kursleitenden gaben sich nicht wie Lehrer sondern mehr wie Mitstreiter im Lernprozess. Eine Grundregel des Akademieleiters Hartmut Rosa war deshalb, dass sich alle duzen sollen. Ich denke, auch das hat viel zu der bereits erwähnten guten Stimmung beigetragen.
Wenn ich heute an die DSA denke, schwelge ich in glücklichen, oftmals lustigen Erinnerungen. (Ich sage nur eins: Wasserschlacht!)
An der Akademie ging es gar nicht darum, dass alle unbedingt ihr Kursthema zu 100% verstehen müssen. Von meinem Kursthema habe ich - um ehrlich zu sein - am Ende gar nicht so viel behalten, wie ich anfangs vielleicht dachte. Stattdessen habe ich Dinge gelernt und verstanden, die viel wichtiger für mich sind. Akzeptanz, Neugier und Freundschaft - eben die wichtigen Dinge im Leben (nichts für ungut, liebes Bildungssystem).
Zu einigen Freunden, die ich während meiner Zeit in Waldenburg kennenlernen durfte, habe ich bis heute guten Kontakt. Rückblickend war die Schülerakademie eine der tollsten Erfahrungen meines Lebens, die ich unheimlich gern wiederholen würde. Und wer weiß? Vielleicht bin ich in zehn Jahren mal wieder in Waldenburg - als Kursleiter.
Ben Kroehs, Klasse 11
Überraschung beim Ballonwettbewerb
Traditionell lassen die 5. Klassen am ersten Schultag in der neuen Schule Luftballons mit ihren Wünschen in den Himmel steigen. In jedem Jahr ist die Hoffnung groß, dass Ballons irgendwo in der Ferne gefunden werden und der Finder sich meldet, damit man weiß, wohin der Wind die Ballons getragen hat. Auch in diesem Jahr gab es Rückmeldungen. Eine jedoch hielt eine ganz besondere Überraschung bereit: der Ballon von Carlo Rühle (5c) wurde nahe Berlin auf dem Grundstück der Firma Hanusch gefunden. Hier fand unsere Ballonaktion so großen Anklang, dass sie die Flugstrecke des Ballons in Form einer Spende für die Klassenkasse belegten. Die Freude in der 5c war groß, als so 141,92 Euro Spendengeld in der Schule eintrafen. Dass die Firma ein Dankeschön von der Klasse erhält, war selbstverständlich und so bastelten die Kinder ein Luftballon-Dankeschön-Plakat, welches aber lieber mit der Post und nicht per Luftballon verschickt wurde.
Auch hier an dieser Stelle möchte ich mich stellvertretend für die ganze Klasse noch einmal bei der „Firma Hanusch Transport & Logistik“ für Ihre Großzügigkeit bedanken.
K. Sperling (Klassenleiterin 5c)
Félicitations -herzlichen Glückwunsch!
Wie in jedem Schuljahr fand auch 2018/19 die Arbeitsgemeinschaft „DELF“
statt, die an der französischen Sprache interessierte Schüler auf die Prüfung zum Erwerb eines Diploms vorbereitet, welches ihnen die Beherrschung der französischen Sprache auf einem gewissen Niveau bescheinigt. In verschiedenen Gruppen bereiten sich diese Schüler auf die Niveaustufen A1; A2; und B1 Europäischen Referenzrahmens vor. In den Kategorien Hörverstehen, Leseverstehen, kreatives Schreiben und Sprechen üben wir gemeinsam und stellen uns (meist im Mai) der Prüfung, die im Philanthropinum in Dessau stattfindet.
Im vergangenen Schuljahr nahmen insgesamt 13 Schüler daran teil.
Wir gratulieren herzlich zum Erwerb des DELF-Diplomes:
Niveaustufe A 1: Leonie Scheuschner
Amelie Brückner
Niveaustufe A 2: Jette Arndt
Pauline Böhland
Vanessa Grunert
Luisa Stoier
Alina Stremlow
Chantal Trodler
Niveaustufe B 1: Joana Felbel
Sarah Frömmichen
Ben Kroehs
Nina Schräpler
Julia Zach
Wir freuen uns mit euch über die erreichten Ergebnisse!
U.Richter
(im Namen der Fachschaft Französisch)
Queer sein oder nicht sein - ist das hier die Frage?!
Junge Menschen versuchen auf diversen Wegen zu erkennen, was sie als Person ausmacht. Zur Bildung der eigenen Identität spielt das Thema Sexualität dabei eine wichtige Rolle. Oftmals gibt es bereits vorgesetzte Meinungen, geprägt von Vorurteilen, durch Geschlechterrollen und fehlender Sensibilität bezüglich Diskriminierungen. Ende September und Oktober fanden daher Workshops des Rosalinde Leipzig e. V. an unserer Schule statt, um die Schüler bezüglich sexueller Orientierungen und Geschlechtlichkeiten aufzuklären, sich mit Stereotypen auseinanderzusetzen und einen selbstbewussten Umgang mit der eigenen Geschlechtlichkeit, aber auch der anderer, zu stärken. Einen kleinen Rückblick findet ihr anbei:
"Projekt Liebe bekennt Farbe"
Wir, die Ethikkurse aus der Klassenstufe 9, haben an dem Projekt Liebe bekennt Farbe teilgenommen. In diesem Projekt ging es um die Toleranz der Menschen gegenüber verschiedener Sexualitäten. Bildlich haben sie uns die einzelnen Sexualitäten erklärt und sind dabei auf ihre eigenen eingegangen. Wir fanden es gut und würden es weiterempfehlen."
Alina K. und Pia S. (9c)
Vielen Dank noch einmal an den Rosalinde Leipzig e.V. für diese bereichernde Zusammenarbeit
Einmal in der Schule schlafen ...
Das war einer der vielen Wünsche der Klasse 5c auf die Frage, was sie alles außerhalb des Unterrichtes als Klasse gemeinsam erleben wollen. Somit wurde eine Lese- und Spielenacht in der Aula organisiert. Mit Luftmatratze, Schlafsack und Kuscheltier wurde die Aula schließlich kurzerhand in einen Schlafsaal verwandelt. Zunächst stellten noch einige Schüler ihr Lieblingsbuch vor, um sich für den diesjährigen Vorlesewettbewerb zu qualifizieren. Anschließend wurde gemeinsam gespielt oder vorgelesen. Einige Kinder nutzten die Gelegenheit, auch mal nur im Licht der Taschenlampe im Dunkeln zu lesen. Irgendwann tief in der Nacht, als viele kleine Leseratten schon längst schliefen, wurde auch für die letzten das Taschenlampenlicht gelöscht. Auch wenn einige am nächsten Morgen noch ganz schön müde am Frühstückstisch saßen, wurde eine Wiederholung der Nacht sofort erfragt. Es war eine sehr schöne Gelegenheit für die Klasse zusammenzuwachsen und sich noch ein bisschen besser kennenzulernen.
K. Sperling (Klassenleiterin 5c)
Von Kapu bis Tasse - SCHUSHI am PGG
SCHUSHI (Schul-Shirts) ist eine Gruppe von sehr netten, aufgeschlossenen Menschen. Sie haben es sich als Ziel gesetzt, die “Fanshirts”, die man von amerikanischen Universitäten kennt, auch an deutschen Schulen zu verbreiten. So wollten auch wir Schul-Shirts mit dem Logo unserer Schule.
Im Januar 2019 brachten die Schülersprecher des jetzigen elften Jahrgangs schließlich das Projekt ins Rollen und bestellten ein Infopaket. In diesem befanden sich neben zwei Muster-Kleidungsstücken auch eine Anleitung zum weiteren Ablauf. Wir waren sofort von der Qualität der T-Shirts überzeugt und so ging es nun daran, ein neues Schullogo zu designen.
Wir veranstalteten einen kleinen Zeichenwettbewerb an unserer Schule, bei dem das beste Logo ausgewählt wurde. Die Entscheidung fiel dabei auf ein Atommodell von Lisa Maria Brumme, in dem die Fachbereiche, die an unserer Schule gelehrt werden, als Elektronen dargestellt sind. Dieses stand anfänglich aber nur als Bleistiftskizze zur Verfügung und so haben wir es per Mail zu SCHUSHI geschickt. Dort wurde das Logo digitalisiert und perfektioniert. Dieser Prozess nahm jedoch relativ viel Zeit in Anspruch, sodass wir wenige Wochen vor Beginn der Sommerferien ein fertiges Logo hatten.
Aufgrund einiger schulischer Veranstaltungen wie dem GAPP-Austausch mit Amerika konnte die Werbewoche erst in der zweiten Oktoberwoche stattfinden. Während dieser Woche hatten die Schüler unseres Gymnasiums in der Aula die Möglichkeit, Kleidungsstücke in allen möglichen Größen anzuprobieren. Es gab Hoodies (sog. Kapus), T-Shirts, Sweatshirts und vieles mehr - quasi ein Mini-H&M in der Aula. Bis zum Ende der Woche konnten die Schüler dann ihre gewünschten Bestellungen mit dem passenden Geld in einer Bestellbox im Sekretariat abgeben.
Wie wir später feststellten, wurde dies sowohl von Lehrern als auch von Schülern aus beinahe jedem Jahrgang genutzt. Die größte Begeisterung fanden die Schul-Shirts in den unteren Jahrgangsstufen und im Lehrerzimmer. So kamen insgesamt über 200 Bestellungen zusammen.
Schüler und Lehrer warten jetzt gespannt auf ihre neuen Klamotten, um unsere Schule auf Wettbewerben oder Veranstaltungen repräsentativ vertreten zu können.
Wer erst nach der Werbewoche feststellt, dass er oder sie an einem Kleidungsstück mit Schullogo interessiert ist, kann gerne den Online-Shop unter www.euer-schulshop.de besuchen. Es gibt auch Tassen!
An dieser Stelle geht ein großer Dank an Lara Kuhrmann, Sarah Frömmichen, Maria Schöley, Lena Rathmann und Ben Kroehs für das außerordentliche Engagement bei der Durchführung des Projekts.
Das Monster in mir – Berichte über Gewalt
Am 23.10.2019 nahmen die Schüler der Jgst. 9 und 10 an einer vermeintlichen Podiums-diskussion zum Thema Gewalt teil.
Als Ümit Yildiz berichtet, wie er zur Gewalt steht, scheint alles noch recht spaßig zu sein. Er mimt den Coolen und die Schüler steigen auf sein Spiel ein. Später berichtet er von seinem Freund, der von Neonazis verfolgt, öffentlich gedemütigt, gequält und zum Krüppel geschlagen wurde und dabei keine Unterstützung von den vielen Augenzeugen erhielt. An dieser Stelle ist die Stimmung schon gedämpfter. Es folgen der Lehrer Baumann, der das Desinteresse und die stetigen Sticheleien der Schüler nicht mehr ertrug und irgendwann selbst mit Gewalt reagierte, die Schülerin Nicole, die eine Mitschülerin solange mobbte, bis sie in den Tod sprang und der Neonazi Lützek, der einen vietnamesischen Lebensmittelladen überfiel und aus Rache für die Kündigung seiner Mutter der Kassiererin mehrfach gegen den Kopf trat. Zum Abschluss erzählt Kathrin von ihrem traumatischen Erlebnis. Sie erlebt nochmals die Situation, als sie einer Frau zur Hilfe kam, die gerade von zwei Männern sexuell belästigt wurde. Seither lebt sie selbst in stetiger Angst. Spätestens an dieser Stelle gibt es keine Witze mehr. Man kann eine Stecknadel fallen hören.
Auch wenn dies alles nur ein Schauspiel war und die Schüler später die wahren Hintergründe erfuhren, blieb nach den zwei Stunden doch eine gewisse Betroffenheit bei Schülern und auch den Lehrern. Alle vorgestellten Berichte entsprachen wahren Begebenheiten und haben sich so in Deutschland zugetragen. In den Diskussionsrunden mit den Teilnehmern ergaben sich zum Teil hitzige Gespräche, aber dennoch blieben unsere Schüler immer sehr sachlich. So lobte die Theaterkompanie „Theatertill“ um Rüdiger Fabry am Ende die Empathie der Schüler.
An dieser Stelle möchten wir auch noch der Unfallkasse Sachsen-Anhalt für die Förderung des Projekts danken.
FESTIVAL DES SPORTS
Am Montag, dem 28.10.2019, fand das Festival des Sports der fünften Klassen statt.
Die Erwärmung übernahmen die zwei Paten aus Klasse 7 Anna Lena und Anna.
Mit Musik und Aerobicschritten wurden die Schüler der fünften Klassen auf die Wettkämpfe eingestimmt.
Zu ermitteln waren die jeweils besten Leistungen im Hindernislauf, Zielwerfen, Federballweitwurf, Standweitsprung und beim Mini-Marathon.
Anschließend kämpften die drei Klassen im Zweifelderballturnier noch gegeneinander. Mit großer Begeisterung bewiesen die Schülerinnen und Schüler ihre Geschicklichkeit.
Untereinander feuerten sie sich an. Ein großes Dankeschön geht an die Paten Anna Lena, Anna, Connor, Laura aus Klasse 7, die die Lehrer und Schüler die ganze Zeit unterstützten.
Richtfest am Neubau Haus IV
Die Bauarbeiten haben große Fortschritte gemacht und so wurde am fast fertig gestellten Rohbau am 2.10. das Richtfest gefeiert. Nachdem Frau Schultze, Architektin vom Planungsbüro Arcadis, den Richtspruch verlesen hatte, bedankte sich der Landrat Herr Dannenberg bei der bauausführenden Firma Bau- und Haustechnik Bad Düben GmbH, deren Geschäftsführer ebenfalls anwesend war, für die zügige Umsetzung des Bauvorhabens. Nicht nur er, sondern auch der Schulleiter des PGG dankten weiterhin dem Planungsbüro und der verantwortlichen Architektin wie auch Frau Degenhardt, die seitens des Schulträgers die Baumaßnahne begleitet. Mittels Kran wurde der Richtkranz nach oben gezogen und verkündete weithin sichtbar die Fertigstellung des Rohbaus.
Theater vor den Herbstferien
„Tili bom! –
Denkt euch ein Haus, wie ein Prunkschloss sieht es aus,
Tor und Fenstersims und Giebel fein geschnitzt, bemalt, nicht übel!
Schon der Teppich, goldgewirkt, vor der Tür für Reichtum bürgt.
In dem Haus wohnt eine Dame, Fürstin Koschka ist ihr Name.
Wenn sie durch die Stadt spaziert, alles steht und gafft und stiert.
Die Garderobe - Samt und Seide! Und der Pelz und das Geschmeide!
Goldene Ringe, goldene Ketten! Und von Lack die Stiefeletten!“ -
So beginnt das bekannte Märchen in Versen „Das Katzenhaus“ von Samuil Marschak, das auch nach über 60 Jahren in seiner Aussagekraft und Themensetzung noch zeitlos ist.
Stolz zeigt die reiche adelige Katze Koschka ihr prächtiges neues Haus ihren Freunden. Aber hochmütig und hartherzig weigert sie sich, zwei arme kleine Katzenwaisen bei sich aufzunehmen. Ihr Knecht und Pförtner, der Kater Wassja, verjagt die Kleinen ohne mit der Wimper zu zucken. Was Koschka und Wassja zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen: Bald schon sind sie es, die auf die Hilfe eben dieser mittellosen Waisen angewiesen sein werden. Als des Nachts das schöne Haus abbrennt, geraten Koschka und der Kater selbst in Not. Wer ihnen wohl hilft? Jedenfalls nicht ihre vorgeblichen Freunde, Baron und Baronin von Hahn, der Ziegenbock Meister Bokowitsch oder die fette Tante Schwein: Die weisen die nun verarmte Katze unwillig ab. Verzweifelt ziehen Koschka und der Kater durch die regennasse Dunkelheit. Frierend klopft sie letztendlich an die Haustür der armen Katzenkindergang, die schon zuvor die beiden Waisen zu sich genommen hatte – und wird samt ihrem Diener freundlich aufgenommen.
Mit viel Applaus endete auch für unsere Theatergruppe dieses Märchen mit einem Happy End.
In nur 6 Wochen haben sie es geschafft, dieses Märchen auf die Bühne zu bringen und mit Witz, Charme und Ausdruckskraft alle Schüler der 5. und 6.Klassen zu begeistern. Am Ende war auch die Leiterin der Theater-AG, Frau Matysik, sehr erleichtert, dass alles ohne große Pannen und Probleme über die Bühne gegangen ist. Wir danken unserem Theaterensemble für diese lustige und kurzweilige Inszenierung.
Schulandacht am PGG
Wir, der Religionskurs der 7. Klassen, haben die Schulandacht 2019 in der St.-Marien-Kirche in Gräfenhainichen ausgerichtet. Die Andacht ist eine Tradition an unserer Schule, um die neuen Fünftklässler zu begrüßen. Das diesjährige Thema war „Danke“. Dazu haben wir in den vorherigen Stunden Rollenspiele, Fürbitten sowie die Begrüßung und Verabschiedung geschrieben. Zusammen mit Frau Dyck haben wir passende Lieder ausgewählt („Danke für diesen guten Morgen“, „Vergiss es nie“, „Aufstehen, aufeinander zugehen“ und das „Kindermutmachlied“). Unsere größte Herausforderung ist die Akustik in der Kirche gewesen, weil wir nur ein Mikrofon zur Verfügung hatten.
Im Vergleich zu einem normalen Gottesdienst haben wir einiges verändert. So haben wir die Bibellesung durch unsere Rollenspiele ersetzt. Das Glockenläuten, die Predigt und das Vaterunser haben wir aber beibehalten. Pfarrer Kleinert hat in seiner Predigt dazu ermuntert, im Alltag häufiger „Bitte“ und „Danke“ zu sagen.
Die Aufführung selbst ist – bis auf winzige Textaussetzer – sehr gut verlaufen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es den Fünftklässlern gefallen hat. Diese Schulandacht ist eine schöne Tradition und sollte im nächsten Jahr wieder durchgeführt werden.
Charlotte Nicolae, Kl. 7
GAPP - Schüleraustausch nach Springfield, Ohio
Seit 2008 nehmen Schülerinnen und Schüler des Paul-Gerhardt-Gymnasiums an einem Schüleraustausch mit unserer Partnerschule, der Springfield High School in Ohio, teil. Für uns ist es eine spannende Erfahrung sowie auch Herausforderung, denn wir müssen zahlreiche Hürden meistern. Für drei Wochen besuchen wir unsere Partnerschule, wohnen bei Gasteltern und müssen Probleme alleine meistern. Dieses Jahr besuchen wir unsere amerikanischen Freunde vom 14.09.2019 bis zum 06.10.2019.
Während dieser Zeit verfassen wir täglich Berichte über unsere Erlebnisse. Diese können Sie in einem separaten Dokument einsehen. Klicken Sie dazu einfach auf folgenden Link: https://bit.ly/GAPP_2019
Bundescup "учить русский играя - Spielend Russisch lernen" 2019
Am Samstag, dem 21.09.2019, fand in Landsberg eine der Regionalrunden des Bundescups "Spielend Russisch lernen" statt. In diesem Jahr gibt es insgesamt 18 Regionalrunden, davon auch je eine in Österreich und der Schweiz. Katja Hultsch Fachlehrerin Russisch |
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Schüleraustausch mit dem Gymnasium № 1 in Saratow / Russland
Der Gegenbesuch in Gräfenhainichen vom 7.9. – 15.9.2019
Nachdem unsere Schülergruppe im Mai in Saratow zu Gast war, besuchten uns im September 16 SchülerInnen und zwei Lehrerinnen an unserem Gymnasium. Zum großen Teil wohnten die russischen Schüler in den Familien, aus denen sie unsere Schüler bei sich in Saratow empfangen hatten.
Am Sonnabend, d. 7.9., empfingen wir unsere Gäste am Flughafen Berlin-Tegel. Der Sonntag, wie auch der folgende Sonnabend, wurden als Familientage mit unterschiedlichen Unternehmungen verbracht. Dazwischen gab es eine Woche vielfältiger Veranstaltungen sowie auch einige Unterrichtsbesuche, bevor wir unsere Freunde am Sonntag, d. 15.9., wieder am Flughafen verabschiedeten.
Nach dieser erlebnisreichen Woche, verbunden mit den Erinnerungen an unsere Reise an die Wolga, hoffen wir, dass alle Beteiligten viel Spaß hatten, viele neue Erfahrungen gesammelt haben, ihre Kenntnisse über das jeweils andere Land vertiefen konnten, und dass eventuell einige Kontakte und Freundschaften über den Schüleraustausch hinweg Bestand haben werden.
Einen nächsten Austausch planen wir in etwa 2-3 Jahren.
Katja Hultsch
Fachlehrerin Russisch
Montag: offizielle Begrüßung, Stadtrundgang Gräfenhainichen, Museum "Schmiede August Reinhard"
Dienstag: Leipzig - Zeitgeschichtliches Forum
Mittwoch: Stadtrundfahrt Berlin
Donnerstag: Stadtführung Zerbst - Auf den Spuren von Katharina II.
Freitag: offizielle Verabschiedung, Wanderung nach Radis, Bowling, Abschiedsessen
Sportfest
Am Donnerstag, den 19.09.2019, fand das traditionelle Sportfest zum Erlangen des Deutschen Sportabzeichens statt. Mit viel Engagement vor Ort und guter Vorplanung gelang ein toller Sporttag. Die meisten Schüler zeigten gute bis sehr gute sportliche Leistungen. Auch das Anfeuern der Klassenkameraden war lautstark zu hören. Kleinere Verletzungen konnten dank der Schüler der AG Schulsanitätsdienst sofort behandelt werden. Herausragende Leistungen zeigten:
Melanie Nette und Louis Hanke aus Klasse 6 mit je 2 Goldmedaillen,
Charlotte Nicolae mit 2 Gold- und 2 Silbermedaillen und Pepe Huth mit 2 Goldmedaillen (Klasse 7),
Mia Marschalk mit 3 Goldmedaillen und Roman Wiedicke mit 2 Goldmedaillen (Klasse 8),
Kevin Patschäke mit 2 Goldmedaillen (Klasse 9).
Im Zweifelderballturnier gewann die Klasse 6a, knapp gefolgt von der Klasse 6c und der Klasse 6b.
Tanzgruppe bei Wörlitzer Filmtagen
Bevor die Gäste der Wörlitzer Filmtage den letzten Film am Freitag, den 30.08.2019 genießen konnten, durften wir ein kleines Vorprogramm darbieten. In einem gemeinsamen Schulprojekt des Paul-Gerhardt-Gymnasiums und der Förderschule an der Lindenallee aus Gräfenhainichen zeigten die Schülerinnen und Schüler tänzerisch und musikalisch kleine Beiträge zum Thema Toleranz. Wir wollten hiermit dokumentieren, dass jeder Mensch geachtet werden soll, egal welcher Herkunft und welchen Standes er ist. Der Wörlitzer Landschaftspark als wundervolles UNESCO-Weltkulturerbe bietet reichlich historische Grundlage dafür. Wir haben hier gelernt, dass Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und Kultur eine Einheit bilden. Musik und Tanz verbindet alle Menschen!
Wir bedanken uns als Trainerinnen für die tolle Einsatzbereitschaft und Leistung der Kinder, das Engagement der Eltern und Freunde, die uns unterstützt haben.
Danke sagen wir den beiden Schulleitungen und Herrn Sauerwald von der Musikschule sowie auch in besonderer Weise dem „Chef“ der Insel Stein Herrn Uwe Quilitzsch (Kulturstiftung) und Herrn Thomas Ohrmann und seinem Team vom KIEZ Kino, dass wir in dieser einzigartigen Kulisse auftreten durften.
Katrin Hagedorn
Studienfahrt nach Berchtesgaden
Voller Vorfreude fuhren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 und vier begleitende Lehrkräfte vom 26.08. bis 30.08. in den Süden von Deutschland. Spaß, Sport und die Bearbeitung der naturwissenschaftlichen Studienaufträge standen in dieser Zeit im Mittelpunkt. Mit schwerem Gepäck stiegen alle gut gelaunt in den Bus, der uns nun die nächsten 10 Stunden Kilometer für Kilometer unserem Ziel näherbrachte.
In der Jugendherberge angekommen, bezogen alle ihre Zimmer. Nach dem Abendessen besprachen wir die nächsten Tage und erholten uns ausreichend für die vor uns stehenden Aufgaben.
Dienstag - Salzburg
Am 2. Tag unserer 5-tägigen Studienfahrt fuhren wir in die österreichische Großstadt Salzburg. Salzburg ist die Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes und bildet mit 154.211 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) hinter Wien, Graz und Linz die viertgrößte Stadt Österreichs. Prägend für Salzburg sind die Stadtberge und der Fluss Salzlach, welcher mitten durch das Stadtgebiet fließt und die Grenze zwischen Alt- und Neustadt bildet. International ist Salzburg vor allem durch die Salzburger Festspiele, RedBull Salzburg und Mozart bekannt.
In der Barockstadt angekommen erwarteten uns schon 3 sympathische Reiseführer, welche uns über die Geschichte samt Entstehung Salzburgs aufklärten und uns Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigten. Begonnen hat die Stadtführung am Schloss Mirabell, welches aufgrund seiner schönen Gärten zu den bekanntesten Touristenzielen der Stadt gehört, daraufhin gingen wir zum Geburtshaus Wolfgang Amadeus Mozarts, welcher zu den größten und bedeutendsten Musikern zählt. Der nächste Halt war am Marmordom, den Abschluss unserer Stadtrundführung bildete die Kollegienkirche, welche aus der Epoche des Barock stammt. Meiner Meinung nach war die Stadtführung sehr informativ und ist für Schulklassen zu empfehlen.
Nach der Rundführung blieben uns noch einige Stunden Freizeit. Wir aßen einige Kleinigkeiten, nahmen Proben für unsere Studienaufträge, genossen daraufhin noch das sonnige Wetter und die Silhouette Salzburgs und kamen später sogar noch mit Salzburgern in Kontakt. Gegen 15:00 starteten wir die Rückreise nach Berchtesgaden.
(verändert nach Maurice Müller)
Mittwoch - Raftingtour – Berchtesgarden
Heute, stand eine Raftingtour auf unserem Plan. Diese stellte für viele von uns sicherlich das Highlight der Studienfahrt dar, da sich davon eine Menge Spaß im Voraus versprochen wurde. Wir wurden dazu in zwei Gruppen mit jeweils 30 Schülerpersönlichkeiten eingeteilt. Gruppe 1 startete ihr Abenteuer bereits um 10 Uhr morgens, währenddessen sich Gruppe 2 bis 13 Uhr gedulden musste. Vor Beginn der Tour mussten wir natürlich die passende Kleidung anlegen. Dazu trafen wir uns vorher mit unseren 3 freundlichen Bootsführern, welche uns zeigten, wie wir den Neoprenanzug anzulegen hatten. Als diese Hürde genommen war, mussten wir nur noch zum Fluss fahren, auf welchem wir später 1,5 Stunden verbringen sollten. Dazu holte uns ein Kleinbus ab. Nach ca. 10 Minuten Fahrtzeit sind wir am Flussufer angelangt. Bevor es aber richtig losging, wurden wir noch über das Verhalten im Boot und über den Umgang mit dem Paddel belehrt. Nachdem dies erfolgte, sollten wir uns durch einen Sprung ins sehr kalte Flusswasser an die Temperaturen gewöhnen. Freiwilligen stand es auch frei, von einer ca. 3 Meter hohen Brücke zu springen. Dann ging es mit dem Boot ins Wasser. Jede Besatzung umfasste 10 Mann + Bootsführer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es allen, die Kommandos der Bootsführer richtig auszuführen, sodass einer wilden Fahrt nichts mehr im Wege stand. Wenn sich 2 Boote auf Kollisionskurs befanden, war es uns erlaubt, unsere „Gegner“ nass zu spritzen, ihnen ihre Paddel wegzunehmen und „Geiseln“ zu nehmen. Somit war jederzeit Spannung auf dem Wasser gegeben, was uns zur vollen Aufmerksamkeit zwang. Während der Tour wurden sporadisch Pausen eingestreut, um den Puls wieder etwas herunter zu fahren. In einer Pause bestand wieder die Möglichkeit, von einer Brücke zu springen. Diese haben auch viele Schüler genutzt. Während der restlichen Fahrt galt unsere Aufmerksamkeit vor allen den Steinen im Fluss, welchen wir geschickt ausweichen mussten, um nicht hängenzubleiben. So ging unsere Raftingtour also allmählich dem Ende zu. Die Zeit verging sehr schnell, was davon zeugt, dass es uns sehr viel Spaß bereitet hat. Mit der Kombination aus Bewegung, Wettbewerb und Zusammenarbeit hat die Tour ein gewisses Team-Building geleistet. Insgesamt war es ein sehr schöner Ausflug.
Jimmy Tietsche, 12a
Donnerstag - Salzbergwerk Berchtesgaden
Am letzten Tag unserer Studienfahrt stand der Besuch im Salzbergwerk in Berchtesgaden auf dem Programm. Aber bevor es losgehen konnte, wurden noch alle in einen „schicken“ grauen Overall gesteckt. Da fühlte man sich schon fast wie ein echter Bergmann. Verstärkt wurde dieses Gefühl dann noch, als es mit einer kleinen grünen Bergbahn unter Tage ging. Dabei rauschten die nassen grauen Felswände dicht an einem vorbei und man musste aufpassen, dass man sich nicht den Kopf stieß. Im Berg angekommen, wurde zuerst per Lasershow gezeigt, wie schon seit Jahrhunderten Salz abgebaut wird. Dann ging es über eine Holzrutsche noch weiter nach unten. Unser Führer, ein beleibter Mann in traditioneller Bergmannsuniform und örtlichem Dialekt, erklärte uns, wie die Stollen im Salzbergwerk Berchtesgaden verlaufen und welche Funktionen bestimmte Stollen haben. Er erklärte uns auch, wie der Salzabbau funktioniert. Dabei wird eine Höhle im Berg geschaffen, die durch Wasser immer größer wird. So entsteht ein unterirdischer See, in dem sich mit Salzangereichertes Wasser sammelt, was später abgepumpt wird, damit das Salz entnommen werden kann. Mit einem Boot konnten wir dann über so einen See fahren. Das Wasser, mit einem Salzgehalt von ca. 27 %, durften wir später probieren und es schmeckt noch viel salziger als Meerwasser. In dem Bergwerk steht auch eine mehrere Meter große Pumpe aus dem 19. Jahrhundert, die über 100 Jahre Salzwasser in Berchtesgaden gepumpt hat. Ein originaler Schraubenschlüssel für diese Pumpe wiegt 35 Kilogramm. Die Technik hat sich im Bergbau stark verändert. Hat zum Beispiel ein Bergarbeiter um 1900 mit Hammer und Meißel 6 cm Tunnel am Tag gegraben, so schaffen moderne Maschinen 6 Meter am Tag. Bevor es mit derselben kleinen grünen Bergbahn wieder über Tage ging, durften wir alle noch mit einer anderen Rutsche rutschen und mit einem sogenannten Schrägaufzug fahren. Der Besuch im Bergwerk war vielleicht nicht der Höhepunkt der Studienfahrt, aber dennoch sehr aufschlussreich und interessant.
Christoph Dietze, Alexander Friemel
Bericht über die Wanderung zur Blaueishütte
Nach dem Besuch im Salzbergwerk konnten wir Schüler frei wählen, ob wir unsere Freizeit selbst gestalten oder ob wir zusammen mit den Lehrern eine Wanderung zur Blaueishütte antreten wollen. Insgesamt sieben Schüler und die vier Lehrer haben sich getraut, an dieser Route teilzunehmen. Dazu fuhren wir einige Minuten lang mit dem Bus, wo uns einige Kühe auf den Straßen begegneten. Am Anfang der Wanderung hat es geregnet, aber später klärte es sich auf. An der ersten Hütte angekommen, brauchten wir eine Pause, um uns zu stärken. Danach machte sich die um zwei Lehrer verkleinerte Gruppe auf zur Blaueishütte. Dieser Teil der Wanderung zehrte an unseren Kräften. Am Zielort hatten wir insgesamt 1000 Höhenmeter bezwungen. Aber die Anstrengungen hatten sich gelohnt, denn die Aussicht war wunderschön. Wir konnten sogar einen Gletscher sehen. Auf dem Rückweg mussten wir uns etwas beeilen, damit wir mit dem Bus noch rechtzeitig an der Jugendherberge zum Abendessen ankamen. Am Abend waren wir erschöpft von der Wanderung, aber es war ein schönes Erlebnis.
Chantal Schröter, 12b
„Think Bauhaus“
Atelierbesuch bei Michael Krenz in Halle
Am Montag, dem 19.08.19, ist es dann soweit! 10 Schüler und Schülerinnen der aktuellen Klassenstufe 7 fahren nach Halle in das Atelier des Metallbildhauers Michael Krenz. Anna Luise Georgi, Connor Walther, Emma Kleiner, Ernst Rolf Henze, Johanna Rosa Kilz, Louisa Berndt, Mia Sophie Spruth, Paul Lorenz Ziegler, Simon Müller und Timm Schadewald sind losgezogen, um an der Umsetzung ihrer Entwürfe mitzuwirken. Künstler Michael Krenz und sein Kollege Mathis Hosemann sind gut vorbereitet, haben allerlei Material und Werkzeuge rangeschafft, um den Zehn auf verschiedenen Wegen Kreativität zu entlocken. Es wird gezeichnet, gemalt, getackert, geklebt, aber auch gebohrt und gesprüht. Dieser vielfältige Arbeitsprozess bei schönem Wetter unter freiem Himmel macht natürlich Laune, so dass die Zeit wie im Flug vergeht. Als sich die Gruppe verabschiedet, sind fast alle Bestandteile der Figuren gestaltet. Nur ein paar kleine Details werden die beiden Künstler im Anschluss ohne die Schüler und Schülerinnen fertigstellen.
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Einweihung
Knapp zwei Wochen später betrachten die 7. Klässler die Tanzfiguren „Panzergolem Rafael“ und „Schmetterlingstänzerin“ fertig montiert am Wasserturm Süd in Halle. Am Samstag, dem 31.08.2019 um 15 Uhr feiern wir Einweihung und bekommen den Scheck über 500 € überreicht. Stolz schwingt da schon mit beim Anblick der ca. 4m großen Figuren. Und der darf auch sein, schließlich erreicht man so etwas nicht alle Tage! Ein sehr schönes Projekt findet hier seinen Höhepunkt.
Ministerpräsident übergibt Fördermittelbescheid
Die Bauarbeiten am Paul-Gerhardt-Gymnasium setzen sich fort. Nachdem seit April am Standort Hainmühlenweg ein neues Schulgebäude entsteht, wird im nächsten Jahr auch am Standort Schulstraße gebaut. Den Fördermittelbescheid über 1,8 Millionen Euro überbrachte unser Ministerpräsident Dr. Haseloff höchstpersönlich. In seiner kurzen Rede verkündete er, dass mit den Förderungen auch ein Pflock für einen dauerhaften Schulstandort eingeschlagen wird. Der Schulleiter dankte vor allem dem Planungsbüro Arcadis, namentlich Frau Schultze, für die hervorragende Arbeit, die die Grundlage für die positive Bewertung bei Stark III darstellte. Auch Frau Degenhardt, die seitens des Schulträgers das Projekt betreut, gebührte Dank.
Neben der musikalischen Umrahmung durch die Schulband war der virtuelle Rundgang durch das neue Gebäude das Highlight des Vormittags. Mit einer entsprechenden Software und virtuellen Brille, bereitgestellt vom Planungsbüro, ließ es sich auch unser Ministerpräsident nicht nehmen, einen Rundgang durch das noch zu errichtende Schulgebäude anzutreten.
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Fotos: R. Gauert, Landkreis Wittenberg
Augen auf im Straßenverkehr!
Am Dienstag, dem 27. August, fand unser diesjähriger Verkehrssicherheitstag statt. Alle Schülerinnen und Schüler der 9. bis 11. Klassen absolvierten einen abwechslungsreichen Parcours, den die Landesverkehrswacht, die Verkehrswacht Oranienbaum und die Polizei Wittenberg gestalteten. Die jungen Verkehrsanfänger testeten ihr Hör- und Sehvermögen einerseits sowie ihre Reaktionszeit in Fahrsimulatoren andererseits.
Um den Wert des Sicherheitsguts zu schätzen, sollte seine Funktionsweise getestet werden. Im Überschlagssimulator spürten die Schülerinnen und Schüler dies am eigenen Leib.
Die Polizei Wittenberg trainierte mit Hilfe einer interaktiven Mediensäule die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr. Hierbei mussten Vorfahrtsregeln ebenso beachtet werden wie sehbehinderte Fußgänger. Mit Hilfe von „Straßenkrimis“ wurden spielerisch und mit detektivischem Geschick die Umstände erfragt, unter denen es häufig zu Unfällen kommt.
Damit die Schülerinnen und Schüler die Wirkung von Rauschmitteln auf die Fahrtüchtigkeit besser einschätzen lernen, sollten sie mit Rauschbrillen mehrere vorgegebene Linien entlanglaufen. Dies zu meistern, ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren, hat sich als sehr schwierig erwiesen.
Nach diesen vielfältigen Übungen und neuen Erfahrungen wünschen wir unseren Schülerinnen und Schülern einen sicheren Heimweg!
Die neuen Schülerpaten
Am 15. August startete das neue Schuljahr für unsere Schülerinnen und Schüler. Besonders aufregend war der Start für die neuen Fünftklässler an unserer Schule: Welche Lehrer werde ich bekommen? Wo sind meine Räume? Worauf muss ich an der neuen Schule besonders achten?
Um diese und viele weitere Fragen zu klären, wurden die Fünftklässler von den neuen Schülerpaten der 7. Klassen begrüßt. Rund 30 Paten meldeten sich bereits im vergangenen Schuljahr freiwillig, um den Neuen das Ankommen an unserer Schule zu erleichtern. Sie führten die Fünftklässler in kleinen Gruppen durch das Schulhaus und über das Schulgelände. Dabei beantworteten sie offene Fragen:
- Wo finde ich meine Räume?
- Wie funktioniert die Essensversorgung?
- Wo fährt mein Schulbus ab?
- Wer ist unsere Sekretärin?
- Wo geht’s zur Toilette, zur Bibliothek oder zur Turnhalle?
Unsere Schülerpaten stehen den Neuen auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite – sei es bei Fragen des Schulalltags, Problemen in der Pause oder als Unterstützung bei Klassenveranstaltungen.
Begrüßung der 5. Klassen
Am ersten Unterrichtstag nach den Sommerferien wurden in der Aula des Paul-Gerhardt-Gymnasiums die Schülerinnen und Schüler der neuen 5. Klassen begrüßt.
Voller Erwartung saßen die Fünftklässler auf ihren Stühlen und verfolgten das Programm der Klasse 6c zur Begrüßung. Anschließend wurde das Geheimnis gelüftet, wer mit wem in einer Klasse ist. Der Schulleiter brachte seine Erwartungen an die neuen Schülerinnen und Schüler zum Ausdruck, verbunden mit dem Wunsch, dass alle 77 Fünftklässler in 8 Jahren erfolgreich das Abitur ablegen mögen.
In der Mittagspause ließen die neuen Schülerinen und Schüler wie in jedem Jahr Ballons mit ihren Wünschen zum Himmel steigen. Drücken wir die Daumen, dass viele davon in Erfüllung gehen.
Neue Oberstufenverordnung
Zum Schuljahr 2019/2020 ist eine neue Oberstufenverordnung in Kraft getreten. Eltern und Schüler können sich unter den nachfolgenden Links über den aktuellen Stand informieren:
neue_oberstufe_lesefassung_06.03.2019x.pdf