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Unsere MINT-Aktivitäten im Überblick

Zur Stärkung unseres MINT-Profils stehen folgende Aktivitäten im Mittelpunkt unserer Arbeit:

 

MINT-AGs:

                                  AG "Mathematicus Profectus" (ab Klasse 5)

                                  Lego Roboter (Klassen 5-8)

                                  Schach (Klassen 5-8)

                                  Jugend forscht (Klassen 9-12)

                                  Astronomie (ab Klasse 9)


MINT-Unterricht:

                                  Junior-Ingenieur-Akademie (Klassen 9 und 10)


MINT-Projekte:

                                  Girls'Day - Mädchen und Technik (Klassen 5-10)

                                  Biologie-Projekte, z.B. tiergestütztes Lernen, Bienenprojekt (ab Klasse 5)

                                  Tag der Technik (Klasse 10)

                                  Berufsorientierung im MINT-Bereich


MINT-Ausflüge:

                                   Ferropolis-Exkursion zum Thema "Bergbautechnik/Renaturierung" (Klasse 5) 

                                   Exkursion zum Phaeno nach Wolfsburg (Klasse 6)

                                   Exkursion zur Saline in Halle (Klasse 8)

                                   Exkursion zur Futurea nach Wittenberg (Klasse 10)

                                   dreitägige MINT-Exkursionen zu Laboren in Halle und Berlin (Klasse 11)

                                   MINT-Studienfahrten, z.B. zur Nordsee, nach Berchtesgarden (Klasse 12)

                                  

MINT-Netzwerk:

                                   Vergabe des MINT-EC-Zertifikats

                                   Angebote des MINT-EC

                                   Nutzung von Angeboten der DMV


MINT-Wettbewerbe:

                                   z.B. Jugend forscht, Bolyai-Wettbewerb, Biberwettbewerb, Chemkids,

                                   Känguru-Wettbewerb uvm.

 

Unser MINT-Konzept

In einer Welt, die zunehmend von Technologie und Wissenschaft geprägt ist, erkennt das Paul-Gerhardt-Gymnasium in Gräfenhainichen die essenzielle Bedeutung einer soliden MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Unser Ziel ist es, bei unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur Interesse und Begeisterung für diese Fächer zu wecken, sondern sie auch kompetent auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vorzubereiten.


Wir streben an, den MINT-Unterricht stärker in das Curriculum zu integrieren und die Verzahnung zwischen den einzelnen Fächern zu verbessern. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das projektorientierte Lernen, das den Schülern ermöglicht, ihr Wissen praktisch anzuwenden. Durch die Kombination aus Theorie und Praxis wollen wir ein tiefgreifendes Verständnis für MINT-Themen fördern. Dies geschieht insbesondere im Rahmen des Wahlpflichtkurses JIA in den Jahrgangsstufen 9 und 10. Ebenso wichtig ist uns der fachübergreifende Unterricht, bei dem MINT-Inhalte in anderen Fächern aufgegriffen werden. Dies zeigt den Schülern die Relevanz dieser Fächer in verschiedenen Lebensbereichen auf. Hier sind als Höhepunkte im Laufe des Schuljahres der Tag der Technik in der Klasse 10, die dreitägige MINT-Exkursion in der Jahrgangsstufe 11 und die Studienfahrt mit Schwerpunkt „Naturwissenschaften“ in der Jahrgangsstufe 12 zu nennen.


Des Weiteren bereichern in den Naturwissenschaften viele Projekte den Unterricht, z.B. Exkursionen in Chemie zur Saline nach Halle oder zur Futurea nach Wittenberg. In jeder Jahrgangsstufe gibt es im Fach Biologie ein spezielles Projekt, z.B. tiergestütztes Lernen, Exkursionen zum Biosphärenreservat, Bienen-Projekt.


Außerschulische Aktivitäten bilden einen weiteren Pfeiler unseres Konzepts. Durch die Lego-Roboter-AG, die Mathematik-AG „Mathematicus Profectus“ oder die AG „Jugend forscht“ bieten wir den Schülern zusätzliche Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten. Exkursionen zu lokalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sowie Partnerschaften mit Universitäten sollen den praktischen Bezug verstärken. Hier sind als Kooperationspartner die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Fachhochschule Anhalt/Köthen, das TGZ Bitterfeld und die Feldbinder GmbH zu nennen. Wir nehmen zudem regelmäßig an Wettbewerben wie „Jugend forscht“, Bolyai-Wettbewerb, Känguru-Wettbewerb und an allen länderübergreifend organsierten Olympiaden teil, um den Ehrgeiz und das Engagement der Schüler zu fördern.


Um das Interesse und die Unterstützung der Eltern und der lokalen Gemeinschaft zu gewinnen, planen wir Informationsveranstaltungen und einen jährlichen Eltern-MINT-Tag. An diesem Tag können Eltern und Schüler gemeinsam an MINT-Projekten arbeiten und so die Bedeutung dieser Fächer hautnah erleben.


Eine Modernisierung unserer Ausstattung ist in den letzten beiden Jahren geschehen. Digitale Ressourcen und Online-Plattformen sollen weiter verstärkt im Unterricht eingesetzt, um eine zeitgemäße Bildung zu gewährleisten.


Eine regelmäßige Evaluation des Konzepts ist für dessen Erfolg entscheidend. Durch Überprüfung und Anpassung bleiben wir flexibel und können auf neue Herausforderungen und Erkenntnisse im MINT-Bereich reagieren.


Mit diesem Konzept bekräftigt das Paul-Gerhardt-Gymnasium sein Engagement für eine zukunftsorientierte MINT-Bildung. Wir arbeiten gemeinsam daran, das Interesse unserer Schülerinnen und Schüler an MINT-Fächern wecken und sie optimal auf ihre zukünftigen Karrieren vorzubereiten.

MINT-Exkursion der JGS 11

Vom 03. bis 05. März 2022 waren die Schüler*innen der Physik-Kurse der Jahrgangstufe 11 auf MINT-Exkursion in Halle.

Unter der Betreuung des Studententeams von Herrn PD Dr. Henk am Halleschen Schülerlabor für Physik (kurz HaSP) wurden an den ersten 2 Tagen Physikexperimente durchgeführt und ausgewertet.
Dazu gehörten für den Unterricht relevante Themen wie der Fotoeffekt, die Spektralanalyse und die Bewegung von Elementarteilchen in Magnetfeldern.
Einige Themen gingen aber auch über den Unterricht hinaus. So wurden Quanteneffekte beim elektrischen Widerstand untersucht und mit Laserstrahlen im Wasser schwebende Fettkügelchen unter dem Mikroskop gezielt bewegt.
Ein weiteres Highlight war am 2. Tag die Arbeit an einem Elektronenmikroskop. Die Schüler*innen konnten eigene Proben mitbringen und so wurden die Oberflächen von Kristallen, Moosen und Kopfhaaren unter riesiger Vergrößerung neugierig betrachtet.
Am 3. Tag hat uns das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik empfangen und einige Projekte ihrer aktuellen Forschungsarbeit vorgestellt. Gezeigt wurden elektrooptische Inputs für Gehirne, welche z.B. sehbehinderten Menschen eine elektronische Alternative eröffnen sollen. Das dazu auch passende Outputs möglich sind, steigert die Phantasie bzgl. neuer Anwendungsbereiche.

Wir bedanken uns beim HaSp Team von Herrn PD Dr. Henk, bei Herrn F.-J. Schmitt und M. Rauch vom SLEM – Schülerlabor für Elektronenmikroskopie und bei Frau Angelica Zacarias vom Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik für die gute Vorbereitung und Betreuung.

 

 

MINT-Exkursion nach Halle

 

                                                                                                                                  Mittwoch 02.03.2022

Am Mittwoch den 02.03.2022 startete für die Klassen der Jahrgangsstufe 11 die naturwissenschaftliche Exkursion nach Halle im Bereich Biologie und Chemie, begleitet von Frau Hübner und Frau Burkert. Nach dem Testen sind wir früh gemeinsam mit dem Bus nach Halle zum Weinberg-Campus gefahren, an welchem wir zuerst darüber informiert wurden, was uns die nächsten Tage erwartet. Wir teilten uns in Gruppen auf, wobei jede Gruppe ihr eigenes iPad erhielt, um darauf ein Stationstagebuch, welches anschließend abgeben werden musste, zu führen. Zusätzlich erhielt jede Gruppe noch einen Laufzettel, auf den einer in der Gruppe achtgeben sollte, wo alle Stationen vermerkt waren. Insgesamt gab es sieben Stationen, die zu erledigen waren. Folgende Stationen mussten dabei durchgeführt werden: Bedeutung von Bakterien „Händewaschen aber richtig“, Hefebakterien, Nachweis von Mikroorganismen, Stechbrief (Patienten), DNA-Isolierung und Nachweisreaktionen. Manche Stationen waren dabei aufwendiger als andere. Leider konnten wir auch nicht in die Labore die sich für einige Stationen angeboten hätten, gehen. Aber selbst das war kein Problem, da die Studenten alle Materialien in zwei separaten Räumen aufgeteilt hatten. Zwischendurch wurde immer mal eine Gruppe von der Stationsarbeit „befreit“, um eine Führung über den Campus zu bekommen und von 12:00-13:00 Uhr hatten wir dann auch Mittagspause. Wir konnten zwar leider nicht in die Mensa essen gehen, dafür gab es aber auch zahlreiche andere Möglichkeiten rund um den Campus. Nach der Mittagspause wurde fleißig weitergearbeitet und 15:00 Uhr ging es dann für uns mit dem Bus zurück nach Gräfenhainichen. Vorher mussten aber natürlich die iPads wieder abgeben werden, damit niemand weiterarbeitet oder es am nächsten Tag vergessen könnte.

                                                                                                                                  Stine Reinknecht, Klasse 11

 

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                                                                                                                                       Donnerstag, 03.03.2022
Nachdem wir uns alle in der Aula versammelt und getestet hatten, ging es für uns zum Bus und somit zu unserem zweiten Tag unserer naturwissenschaftlichen Exkursion in Halle. Nach unserer Ankunft wurden wir begrüßt. Daraufhin fanden sich alle wieder in ihren Gruppen zusammen und arbeiteten an den Stationen, die sie noch nicht erledigt hatten, weiter. Dabei war die Station mit den Nährböden, auf die wir dann eigene Proben/Abstriche von verschiedenen Oberflächen genommen haben, besonders interessant. Besonders spannend daran war, dass man schon am nächsten Tag Ergebnisse gesehen hat. Nachdem alle Stationen geschafft waren, hatten wir noch bis Mittag Zeit, unsere E-Books zu beenden. Sobald das geschafft war und wir die I-Pads abgegeben haben, konnten wir in die lange Mittagspause gehen.
Dort haben sich die meisten etwas zu Essen in der Nähe gesucht. Da das Wetter schön war, saßen viele draußen und haben die Sonne während des Essens genossen.
Nach der Pause bekamen wir eine kurze Einführung in die Forschung von einem der Studenten, die uns an der Uni Halle betreuten. Dabei wurden uns verschiedene Methoden der Forschung vorgestellt. Enthalten war auch die Methode der Umfrage und so haben wir in den darauffolgenden 90 Minuten die Aufgabe bekommen, in Gruppen eine solche Umfrage zu erstellen. Das Thema hierfür konnten wir aus einem Themenpool zu dem Oberbegriff „Konsum“ selbst auswählen. Gewählt wurden unter anderem die Themen Drogen, Alkohol, Nachhaltigkeit und Essen. Dabei haben wir 5-10 Fragen formuliert und daraus eine Umfrage zusammengestellt. Da manche Gruppen schon recht schnell mit ihren Fragen fertig waren, haben sie schon mit der Befragung bei anderen Gruppen angefangen. 15:00 Uhr ging es dann mit dem Bus zurück nach Gräfenhainichen.
                                                                                                                                         Kiara Pflug Kl. 11

 

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                                                                                                                                     Freitag, der 04.03.2022

Heute war der letzte Tag unserer 3-tägigen Studienfahrt zum Weinberg-Campus der Martin-Luther-Universität in Halle. Abschließend kann man festhalten, dass hiermit eine schöne und erlebnisreiche Exkursion nach Halle endete. Wir konnten durch die Hilfe der sehr höflichen Studenten der Universität neues Wissen in den Naturwissenschaften Chemie und Biologie sammeln und in unserer selbstständigen Stationsarbeit unsere Arbeitsweise und Organisation trainieren. Wir danken der Martin-Luther-Universität und ihren Studenten und wünschen ihnen weiterhin alles Gute.
Bereits 2 Tage zuvor hatten wir uns mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Experimenten in den Themenbereichen Chemie und Biologie beschäftigt und konnten dabei wertvolle Tipps von Studenten der Universität mitnehmen. Auch am letzten Tag der Studienfahrt stand wieder die selbstständige Arbeit im Mittelpunkt. Nach der Ankunft in Halle um 9 Uhr, bekamen wir die Aufgabe, eine Umfrage innerhalb der Schülerschaft durchzuführen. Schwerpunkt war hierbei das große Thema Konsum. Dazu beschäftigten sich die Gruppen mit den Bereichen Zucker-, Alkohol- und Drogenkonsum sowie mit der Nachhaltigkeit und der Ernährung innerhalb unserer Klassenstufe. Nachdem wir unsere Umfrage beendet hatten und Mittagspause selbstständig in der Innenstadt von Halle verbrachten, stand nun die gemeinsame Auswertung der Umfrageergebnisse aller Gruppen auf dem Programm. Durch die kompetente Hilfe der Studenten war es problemlos möglich, die Ergebnisse anschaulich in verschiedenen Diagrammen zu präsentieren und auszuwerten. Dabei zeigte sich beispielsweise im Themenbereich Ernährung, dass es bei einem Großteil der Schüler in unserer Altersgruppe Defizite in der Ausgewogenheit der Ernährung gibt. Diese Erkenntnis ist nur eine von vielen interessanten Informationen, die wir aus den 3 Tagen Studienfahrt mitnehmen konnten. Nachdem wir uns dann um 14 Uhr von den freundlichen Studenten der Martin-Luther-Universität verabschiedeten, ging es für uns zurück zu unserem Gymnasium nach Gräfenhainichen.

                                                                                                                                    Dominic Vogel Kl. 11b

 

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MINT-Exkursion Halle

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Am 19.-21.Februar 2020 erfolgte die Exkursion des Leistungskurses Physik 11 nach Halle.

Am ersten Tag der Naturwissenschaftlichen Exkursion hatte unser Physik-Leistungskurs einen Workshop zur Einführung in die Grundlagen der Licht- und Elektronenmikroskopie. Der Workshop wurde von Prof. Georg Michler sowie zwei Mitgliedern der Heinz-Bethge-Stiftung für angewandte Elektronenmikroskopie im Halloren- und Technikmuseum Halle betreut. Nach einem Vortrag über die Geschichte der Mikroskopie arbeitete eine Gruppe mit unterschiedlichen Lichtmikroskopen und einer anderen wurde die Funktionsweise eines Rasterelektronenmikroskops moderner Bau-weise durch einen Experten erläutert. Die Schüler*innen durften dann selbstständig mit dem Ver-größerungsgerät arbeiten und die Struktur eines Insektenauges untersuchen. Weiterhin präparier-ten und betrachteten sie selbst mitgebrachte Proben wie beispielsweise Geldstücke und Insekten-beine unter den Mikroskopen.
Insgesamt erhielten die Schüler im Workshop einen interessanten Einblick in technische und phy-sikalische Zusammenhänge.

 

 

lab2.jpgDer Leistungskurs Physik machte sich auch am Donnerstag wieder auf den Weg nach Halle. Das Programm des Tages blieb das Gleiche wie Mittwoch nur mit dem Unterschied, dass die zwei Gruppen getauscht haben. Gruppe 1 war nun an den Mikroskopen und Gruppe 2 machte Experi-mente im Schülerlabor der MLU. Zu den spannenden Experimenten gehörten das Fadenstrahlrohr, bei dem ein sichtbarer Elektronenstrahl erzeugt wird, und ein Quantenradierer, der auch aus im Haushalt vorhandenen Materialen nachgebaut wurde. Außerdem standen zur Auswahl der Milli-kanversuch zur Bestimmung der Elektronenladung, sowie ein Versuch zur Bestimmung der Licht-geschwindigkeit und weitere Experimente, in welchen physikalische Phänomene aufgezeigt werden. Unterstützt wurde der Leistungskurs Physik dabei von Physik-Studenten der Universität und Herrn Dr. Jürgen Henk.

 

lab4.jpgDer dritte Tag der Exkursion startete mit einem Vortrag über die zweifache Nobelpreisträgerin Ma-rie Curie. Nicht nur der chemische und physikalische Hintergrund ihrer Entdeckungen, zu denen zum Beispiel die Entdeckung von Polonium und die technische Gewinnung von Radium zählen, sondern auch ihre Lebensgeschichte wurden uns von Agnes Sander, Sprecherin des Arbeitskreises Chancengleichheit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, erläutert. Außerdem wurden weitere Frauen, welche wichtige Entdeckungen in der Physik und Chemie machten, vorgestellt. Danach ging es weiter zum etwas außerhalb des Universitätscampus gelegenen Max Planck-Instituts für Mikrostrukturphysik. Nach einer kurzen Pause mit Heißgetränken erfolgte ein Blick auf die Ge-schichte der Max-Planck Gesellschaft. Danach stellten Mitarbeiter aus Deutschland, China und Ita-lien ihre Forschung am Institut vor. Anschließend erfolgte eine Besichtigung von ausgewählten Laboren, in denen sind unter anderem ein Rastertunnelmikroskop sowie eine große Anlage zur Her-stellung und Erforschung von Materialproben für die Halbleiterelektronik vor. Nach einer kurzen aber spannenden Experimentierrunde mit flüssigem Stickstoff war unser Aufenthalt zu Ende es ging zurück nach Gräfenhainichen.

 

Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für die interessanten Tage.

MINT400 - unerwartete Überraschungen ohne Ende

Vom 22. Februar bis zum 24. Februar befanden sich Anh Nguyen und ich in Berlin, um an einem MINT Camp teilzunehmen. Unsere Reise zum MINT400- Hauptstadtforum begann mit einer Fahrt in einem überfülltem ICE. In Berlin angekommen suchten wir unser Hostel und checkten ein. Doch dann kam schon die erste Überraschung. Der Austragungsort des MINT-Camps war ungefähr eine Stunde von unserer Unterkunft entfernt. Somit mussten wir uns beeilen, damit wir pünktlich ankamen. Die zweite Überraschung folgte sofort. Der Veranstaltungsort war das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC). Dieses Zentrum ist zwar hoch technologisiert, aber auch sehr sehr unübersichtlich. Dadurch haben wir uns verlaufen, aber konnten mit Hilfe von neugefundenen Freunden rechtzeitig das richtige Gebäude finden. Nachdem Buffet begann das MINT-Camp. Wir erhielten eine Begrüßung und hörten uns einen Vortrag zum Thema Mathematik in der Krebsforschung an. Nachdem wir uns in den Fachvortragsgruppen eingeteilt haben, hieß es für Anh und mich SNAP! Dies ist eine neue Art des Programmierens, welche es mittels der Verwendung von Blöcken kinderleicht macht. Sowohl Anh als auch ich waren extrem überrascht von dem Fachvortrag. Da der Erfinder dieser Programmiersprache die Präsentation hielt, konnte er absolut alles erklären und mit Beispielen beweisen. Dies war auch ein perfekter Übergang in die SAP Young Thinkers Night. Bei dieser konnten wir selber aktiv werden und wir entschieden uns für Robotik und programmierten mit den neuen Lego NXT-Robotern. Dies war von Spaß und neuen Erfahrungen geprägt und auch einem kleinen Konkurrenzkampf mit anderen Teilnehmern der Robotikgruppe. Nachdem alle Projekte der Young Thinkers Night vorgestellt wurden, klang unser Abend nach der Busfahrt in der Jugendherberge aus. Am Morgen danach trennten sich unsere Wege. Anh machte sich auf dem Weg zu seinem BIG DATA Workshop und erarbeitete sich neue Informatikkenntnisse, indem er sich mit den Datensätzen auseinandersetzte, die Menschen im Internet hinterlassen, durch z.B. ihre Social Media Profile. Für mich ging es zum Astroteilchenworkshop, bei welchem ich mich mit kosmischer Strahlung auseinandersetzte und Myonen sichtbar machte. Für uns beide war dies eine sehr lehrreiche neue Erfahrung. Am Nachmittag trafen wir uns bei der Abschlussveranstaltung. Die letzte große Überraschung kam sofort am Anfang. Eine Heldin unserer Kindheit moderierte die Veranstaltung, die ehemalige Moderatorin von „Wissen macht Ah!“ Shary Reeves. Hier hörten wir unseren letzten Vortrag über Blockchain, durch welchen wir viele neue Ansichten dazu gelernt haben. Außerdem wurden der SchoolSlam und die RACI-Chemieolympiade ausgewertet und die Preisträger gekürt. Nach den Abschlussworten des Vorstandsvorsitzenden des MINT-EC, hatten wir noch Zeit, um uns mit unseren neugefundenen Freunden zu unterhalten und um gemeinsam zu essen. Am Samstag hieß es allerdings Abschied und wir machten uns auf dem Heimweg und unser MINT-EC Abenteuer endete wie es begann – in einem überfüllten ICE.
An dieser Stelle möchten wir uns bei Herrn Franke und Frau Anders bedanken, welche uns auf das Hauptstadtforum aufmerksam gemacht haben und an den MINT-EC, dass er solche MINT-Camps veranstaltet. Diejenigen, die überlegen, an so einem Camp teilzunehmen, können wir nur raten: Macht es! Ihr werdet es nicht bereuen.
                                                                                                                                               Nils Heinrich 12d

MINT-EC-Camp DNA-Analyse

Vom 28. Mai bis zum 1. Juni war ich in Bremen, um an einer MINT-EC-Akademie teilzunehmen.
Nach einer reibungslosen Anreise, erreichte ich die Jacobs University Bremen pünktlich zur Begrüßung.
Nach einer kurzen Kennenlernen Runde und der Einführung ging es weiter zur Sicherheitsbelehrung und der Praxiseinführung im Reinraum-Labor. Abschließend folgte das täglich abgehaltene Plenum auf dem großen Campus der Universität.
Als Unterkunft diente das Segelschulschiff Deutschland, das nahe der Jacobs University lag.
Der Ablaufplan des Camps mit den Hauptversuchen Genmanipulierte Pflanzen und Genetischer Fingerabdruck war gut organisiert und strukturiert. Dementsprechend gab es eine Teilung von Theorie und Praxis sowie Besprechungen der jeweiligen Versuche. Außerdem folgte die selbständige Durchführung von Versuchen mit Inhalten wie der DNA-Isolierung, Konzentrationsbestimmung mittels Photometrie, PCR und Gelelektrophorese.
Für mich persönlich war die Teilnahme an dem MINT-EC-Camp ein reiner Erfolg.
Einerseits hat man neue Freunde kennengelernt, die sich für das gleiche Thema interessieren, andererseits ist es eine sehr gute Möglichkeit sein Wissen zu erweitern sowie komplexe Praktiken/Versuche im Labor selbständig durchzuführen.
Es war eine Bereicherung für mich und festigte meinen Entschluss auf diesem Themengebiet ein Studium zu beginnen.
Aus diesem Grund möchte ich mich bei Frau Pacula bedanken, welche mich auf Mint-EC und dessen Veranstaltungen erst hinwies und ich mich deswegen für das MINT-EC-Camp DNA-Analyse bewarb.
Abschließend möchte ich jede/m Schüler/in raten, wer später ein naturwissenschaftliches Studium anstrebt oder sich für ein Fach besonders engagiert oder interessiert, teilzunehmen.

                                                                                                                                    Tim Wendtisch, 12a

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