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MINT-Exkursion der Physik JGS 11 zur MLU Halle-Wittenberg

Die MINT-Exkursionen in der Jahrgangsstufe 11 vom 17.-19.4.23 dienen u.a. dem Kennenlernen der wissenschaftlichen Arbeit an einer Universität. Für die Schüler*innen der Physikkurse der JGS11 ist das Schülerlabor der MLU Halle (HaSP) für 3 Tage das Exkursionsziel.
1. Tag - Experimente im Schülerlabor und Physikshow
Der erste Tag startete mit der Durchführung verschiedener Experimente. Insgesamt standen sieben Versuche auf dem Plan. Zu diesen Experimenten zählten beispielsweise das Rastertunnelmikroskop oder die Videoanalyse des Leidenfrost-Effekts.


Jeder Gruppe standen Studierende als Betreuung zur Seite. Vorab konnten die Dokumentationen der Experimente auf der HaSP Internetseite zur Vorbereitung genutzt werden. Somit wurde sichergestellt, dass uns die Experimente bekannt waren und offene Fragen beantwortet wurden.
Zum Abschluss des Tages führten die Studierenden in einer kleinen Show Experimente mit flüssigem Stickstoff vor. Dabei ging es auch um Hochtemperatursupraleiter, die scheinbar schwerelos über Magneten schweben können. Als Anwendung wurde eine Miniatur-Magnetschwebebahn vorgeführt.
2. Tag – Elektronenmikroskop
Am zweiten Tag der MINT-Exkursion wurden zwei Gruppen gebildet. Die erste Gruppe startete mit Experimenten und nahm im Anschluss an einem interessanten Workshop teil.
Die zweite Gruppe startete ihren Tag in der Elektronenmikroskopie und konnte hier nicht nur mit dem besagten Elektronenmikroskop arbeiten, sondern auch mit vielen anderen Arten von Mikroskopen. Neben bereitgestellten Präparaten gab es die Möglichkeit auch eigene Objekte wie Spinnenbeine, Fliegenaugen, Schuppen von Schmetterlingsflügeln und Computerchips zu mikroskopieren. Anschließend wurde mit der ersten Gruppe getauscht.
3. Tag - Kennenlernen wissenschaftlicher Arbeit am Max-Planck-Institut
Am dritte Tag stand das Max-Planck-Institut (MPI) auf dem Programm. Nach der Begrüßung und einem Vortrag über die physikalischen Forschungen bzw. das Physikstudium in Halle starteten wir eine LabTour. Also einen Rundgang durch zwei Labore des Institutes. Die Schüler*innen bekamen dabei die technischen Ausmaße der benötigten Forschungsgeräte nicht nur zu sehen, sondern bei ihrer unverkennbaren Lautstärke auch zu hören.
Zum Abschluss der dreitägigen Exkursion wurden noch viele interessante Informationen über die Forschungen am MIP mitgegeben.
Wir danken den Mitarbeiter*innen von Halles Schülerlabor für Physik, vom Schülerlabor für Elektronenspektroskopie und vom Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik für die gute Vorbereitung und freundliche Aufnahme.

Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff besucht den Physikunterricht am Paul-Gerhardt-Gymnasium

Als Physiker ist es ihm ein Anliegen, bereits bei den jungen Leuten Werbung für die naturwissenschaftlichen Studienrichtungen zu machen. Physik steckt in vielen Berufen - erläutert er den Schülerinnen und Schülern des Physikkurses der JGS 12 am PGG und berichtet über seine persönlichen beruflichen Erfahrungen. Das die Physik am PGG seit Jahren erfolgreiche Jungforscher hervorgebracht hat, ist ihm bei der Preisverleihung beim Landeswettbewerb Jugend forscht aufgefallen und so auch ein Grund für seinen Besuch an unserer Schule. Zusammen mit den Kursschülern erarbeitete er einen Teil des aktuellen Unterrichtsstoffes, bei dem nach einer mathematisch physikalischen Herleitung die experimentelle Bestimmung einer der Grundgrößen des Universums auf dem Plan stand.

 

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PGG an der MLU

Auch im Schuljahr 2015/16 setzten Schülerinnen und Schüler der JGS11 im Fachbereich Physik eine Tradition fort, das Forschen im Schülerlabor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).
Die technische Ausstattung des Schülerlabors ermöglicht Experimente, welche im Rahmen der Schule nicht möglich sind. So kann man hier lernen, wie Mikroobjekte mit Laserstrahlen manipuliert werden, unter Druck die Grenze zwischen Flüssigkeit und Gas verschwindet  und mit einem Rastertunnelmikroskop Atome sichtbar werden.

Neben den Schülerexperimenten im Labor haben wir auch einige Forschungsarbeiten der Physiker kennengelernt. So wurde uns z.B. vorgestellt, wie man mit neuen Beschichtungen im Bereich der Nanotechnologie die Ausbeute von Solarzellen verbessern könnte. Besonders wichtig sind hierbei HighTec-Mikroskope, welche es erlauben die Nanopartikel zu zeigen, aber auch zu manipulieren. Während der Vorführung wurde als Demonstration der Schriftzug unserer Schule auf eine 15 Mikrometer kleine Oberfläche mit Ionenstrahlen eingefräst.

Die naturwissenschaftliche Exkursion brachte den Teilnehmern nicht nur neuen Themen der Physik näher, sie erhielten im Kontakt mit den Studierenden und Dozenten auch einen Einblick in das UNI-Leben. Wir bedanken uns bei allen beteiligten für die freundliche Aufnahme, besonders bei Dr. Henk und seinem Team des Schülerlabors und bei Prof. Schilling, der uns am Rasterelektronenmikroskop die Wirkung von Ionenstrahlen vorführte.

 

Bilder (1.+5. mit Tee Solarzellen selber herstellen; 2.+3. 15µm Schriftzug des PGG und das Mikroskop hierzu; 4. Mikroobjekte mit einem Laser manipulieren ; 6. EKG und EEG am eigenen Körper)

 

 

PGG an MLU PGG an MLU PGG an MLU PGG an MLU PGG an MLU PGG an MLU

 

 

 

 

 




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