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DAS GARTENREICH IM KLIMAWANDEL

Am 8.04.2019 ergab sich für sechs Schüler der 10. und 11. Klasse die Gelegenheit am 1. Gartenreich Forum in Wörlitz teilzunehmen. Neben den drei Dessauer Gymnasien, der Gesamtschule im Gartenreich wurden die Schüler des Paul-Gerhardt-Gymnasium vom Veranstalter ausdrücklich am Anfang begrüßt. Durch zahlreiche Referate zum Themen Klimaänderung, Ökologie, Denkmalschutz oder Anpassungsstrategien wurden wir auf den neusten Stand der Wissenschaft gebracht. Demnach kann diese Veranstaltung als Beitrag zur Schärfung des MINT-Profils angesehen werden.


Der Direktor des Umweltbundesamtes Dr. Harry Lehmann führte uns in einem sehr interessanten Vortrag in die Klimaforschung in Sachsen-Anhalt ein. Er begründete den menschengemachten Klimawandel u.a. anhand von zunehmenden Dürren, Hochwässern, Orkane und Starkregenereignissen sowie einer veränderten Artenvielfalt (Anwachsen des Schwimmfarns.) Die Auswirkungen des Klimawandels wurden für das Dessauer-Wörlitzer Gartenreich anhand zahlreicher Bilder detailliert dargestellt. Die Referenten waren sich meist einig, dass es im Gartenreich ohne Vorsorge-, Abwehr- und Anpassungsstrategien zukünftig nicht gehen wird. Konkrete Maßnahmen blieben aus unserer Sicht etwas vage.

                                                                                           D. Rumpold (Fachlehrer für Geographie und Sozialkunde)

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Briefmarathon 2018

Der Briefmarathon ist eine weltweite Aktion, die jährlich rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember stattfindet. Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt schreiben innerhalb weniger Tage Millionen Briefe, in denen sie ihre Solidarität mit Menschen ausdrücken, die in Gefahr sind oder an Regierungen appellieren die Menschenrechte einzuhalten. Initiator ist Amnesty International, eine Organisation, die sich für eine Welt einsetzt, in der die Rechte aller Menschen geachtet werden. Grundlage dafür bildet die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“, die am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet wurde und 2018 ihren 70. Jahrestag feierte.
Viele Staaten verletzen die Menschenrechte, zum Beispiel durch Folter, Todesstrafe, Kinderarbeit, Unterdrückung der Meinungsfreiheit, Diskriminierung oder Zwangsheirat bis heute. Hunderttausende Briefe aus aller Welt können eine starke Waffe sein und die Verantwortlichen für Menschenrechtsverletzungen unter Druck setzen. Wenn bekannt wird, welches Unrecht in diesen Ländern geschieht, kann sich das nicht nur negativ auf das Image auswirken, sondern auch auf die wirtschaftliche Entwicklung. In den vergangenen Jahren wurden schon mehrfach auf Grund des internationalen Drucks Menschen freigelassen, die zu Unrecht im Gefängnis waren.
In diesem Jahr ging es um Menschenrechtsverletzungen im Iran, in Venezuela, in Südafrika und in der Ukraine.

 

Iran
Atena Daemi sofort freilassen!
Atena Daemi fordert die Abschaffung der Todesstrafe und sitzt dafür sieben Jahre im Gefängnis. Trotzdem setzt sie sich weiter für ihre Überzeugungen ein.

 

Venezuela
Schikane gegen Geraldine Chacón stoppen!
Geraldines Einsatz für benachteilige Jugendliche ist dem Staat ein Dorn im Auge. Er hat sie für ihre friedliche Arbeit zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.

 

Südafrika
Schutz für Nonhle Mbuthuma!
Nonhle Mbouthuma erhält Todesdrohungen, weil sie friedlich gegen die rechtswidrige Enteignung von 5.000 Amadiba und die Gefährdung ihrer traditionellen Lebensweise kämpft.

 

 

 

 

Ukraine

Vitalina Koval braucht Schutz!
Die Aktivistin Viatlina Koval setzt sich für LGBTI- und Frauenrechte ein. Rechtsextreme Gruppen haben sie bedroht, angegriffen, verletzt – und blieben straffrei.

(Quelle: https://www.amnesty.de/briefmarathon-schule, letzter Zugriff 17.03.2019)

 

Insgesamt wurden 126.783 Briefe von 580 Schulen aus ganz Deutschland verschickt und an die zuständigen Stellen in den vier Ländern weitergeleitet.
Im Rahmen des Englischunterrichts schrieben Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 a, 11 b und 12 a Protestbriefe und persönliche Solidaritätsbriefe in englischer Sprache, insgesamt 77 Stück.

Jeder Brief zählt, denn Briefeschreiben kann Leben retten!

                                                              S. Engelmann

 

 

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