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Studienfahrt nach Berchtesgaden

Voller Vorfreude fuhren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 und vier begleitende Lehrkräfte vom 26.08. bis 30.08. in den Süden von Deutschland. Spaß, Sport und die Bearbeitung der naturwissenschaftlichen Studienaufträge standen in dieser Zeit im Mittelpunkt. Mit schwerem Gepäck stiegen alle gut gelaunt in den Bus, der uns nun die nächsten 10 Stunden Kilometer für Kilometer unserem Ziel näherbrachte.

In der Jugendherberge angekommen, bezogen alle ihre Zimmer. Nach dem Abendessen besprachen wir die nächsten Tage und erholten uns ausreichend für die vor uns stehenden Aufgaben.

 

Dienstag - Salzburg

Am 2. Tag unserer 5-tägigen Studienfahrt fuhren wir in die österreichische Großstadt Salzburg. Salzburg ist die Landeshauptstadt des gleichnamigen Bundeslandes und bildet mit 154.211 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) hinter Wien, Graz und Linz die viertgrößte Stadt Österreichs. Prägend für Salzburg sind die Stadtberge und der Fluss Salzlach, welcher mitten durch das Stadtgebiet fließt und die Grenze zwischen Alt- und Neustadt bildet. International ist Salzburg vor allem durch die Salzburger Festspiele, RedBull Salzburg und Mozart bekannt.
In der Barockstadt angekommen erwarteten uns schon 3 sympathische Reiseführer, welche uns über die Geschichte samt Entstehung Salzburgs aufklärten und uns Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigten. Begonnen hat die Stadtführung am Schloss Mirabell, welches aufgrund seiner schönen Gärten zu den bekanntesten Touristenzielen der Stadt gehört, daraufhin gingen wir zum Geburtshaus Wolfgang Amadeus Mozarts, welcher zu den größten und bedeutendsten Musikern zählt. Der nächste Halt war am Marmordom, den Abschluss unserer Stadtrundführung bildete die Kollegienkirche, welche aus der Epoche des Barock stammt. Meiner Meinung nach war die Stadtführung sehr informativ und ist für Schulklassen zu empfehlen.
Nach der Rundführung blieben uns noch einige Stunden Freizeit. Wir aßen einige Kleinigkeiten, nahmen Proben für unsere Studienaufträge, genossen daraufhin noch das sonnige Wetter und die Silhouette Salzburgs und kamen später sogar noch mit Salzburgern in Kontakt. Gegen 15:00 starteten wir die Rückreise nach Berchtesgaden.
                                                                                                                          (verändert nach Maurice Müller)

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Mittwoch - Raftingtour – Berchtesgarden
Heute, stand eine Raftingtour auf unserem Plan. Diese stellte für viele von uns sicherlich das Highlight der Studienfahrt dar, da sich davon eine Menge Spaß im Voraus versprochen wurde. Wir wurden dazu in zwei Gruppen mit jeweils 30 Schülerpersönlichkeiten eingeteilt. Gruppe 1 startete ihr Abenteuer bereits um 10 Uhr morgens, währenddessen sich Gruppe 2 bis 13 Uhr gedulden musste. Vor Beginn der Tour mussten wir natürlich die passende Kleidung anlegen. Dazu trafen wir uns vorher mit unseren 3 freundlichen Bootsführern, welche uns zeigten, wie wir den Neoprenanzug anzulegen hatten. Als diese Hürde genommen war, mussten wir nur noch zum Fluss fahren, auf welchem wir später 1,5 Stunden verbringen sollten. Dazu holte uns ein Kleinbus ab. Nach ca. 10 Minuten Fahrtzeit sind wir am Flussufer angelangt. Bevor es aber richtig losging, wurden wir noch über das Verhalten im Boot und über den Umgang mit dem Paddel belehrt. Nachdem dies erfolgte, sollten wir uns durch einen Sprung ins sehr kalte Flusswasser an die Temperaturen gewöhnen. Freiwilligen stand es auch frei, von einer ca. 3 Meter hohen Brücke zu springen. Dann ging es mit dem Boot ins Wasser. Jede Besatzung umfasste 10 Mann + Bootsführer. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es allen, die Kommandos der Bootsführer richtig auszuführen, sodass einer wilden Fahrt nichts mehr im Wege stand. Wenn sich 2 Boote auf Kollisionskurs befanden, war es uns erlaubt, unsere „Gegner“ nass zu spritzen, ihnen ihre Paddel wegzunehmen und „Geiseln“ zu nehmen. Somit war jederzeit Spannung auf dem Wasser gegeben, was uns zur vollen Aufmerksamkeit zwang. Während der Tour wurden sporadisch Pausen eingestreut, um den Puls wieder etwas herunter zu fahren. In einer Pause bestand wieder die Möglichkeit, von einer Brücke zu springen. Diese haben auch viele Schüler genutzt. Während der restlichen Fahrt galt unsere Aufmerksamkeit vor allen den Steinen im Fluss, welchen wir geschickt ausweichen mussten, um nicht hängenzubleiben. So ging unsere Raftingtour also allmählich dem Ende zu. Die Zeit verging sehr schnell, was davon zeugt, dass es uns sehr viel Spaß bereitet hat. Mit der Kombination aus Bewegung, Wettbewerb und Zusammenarbeit hat die Tour ein gewisses Team-Building geleistet. Insgesamt war es ein sehr schöner Ausflug.
                                                                                                                                       Jimmy Tietsche, 12a

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Donnerstag - Salzbergwerk Berchtesgaden

Am letzten Tag unserer Studienfahrt stand der Besuch im Salzbergwerk in Berchtesgaden auf dem Programm. Aber bevor es losgehen konnte, wurden noch alle in einen „schicken“ grauen Overall gesteckt. Da fühlte man sich schon fast wie ein echter Bergmann. Verstärkt wurde dieses Gefühl dann noch, als es mit einer kleinen grünen Bergbahn unter Tage ging. Dabei rauschten die nassen grauen Felswände dicht an einem vorbei und man musste aufpassen, dass man sich nicht den Kopf stieß. Im Berg angekommen, wurde zuerst per Lasershow gezeigt, wie schon seit Jahrhunderten Salz abgebaut wird. Dann ging es über eine Holzrutsche noch weiter nach unten. Unser Führer, ein beleibter Mann in traditioneller Bergmannsuniform und örtlichem Dialekt, erklärte uns, wie die Stollen im Salzbergwerk Berchtesgaden verlaufen und welche Funktionen bestimmte Stollen haben. Er erklärte uns auch, wie der Salzabbau funktioniert. Dabei wird eine Höhle im Berg geschaffen, die durch Wasser immer größer wird. So entsteht ein unterirdischer See, in dem sich mit Salzangereichertes Wasser sammelt, was später abgepumpt wird, damit das Salz entnommen werden kann. Mit einem Boot konnten wir dann über so einen See fahren. Das Wasser, mit einem Salzgehalt von ca. 27 %, durften wir später probieren und es schmeckt noch viel salziger als Meerwasser. In dem Bergwerk steht auch eine mehrere Meter große Pumpe aus dem 19. Jahrhundert, die über 100 Jahre Salzwasser in Berchtesgaden gepumpt hat. Ein originaler Schraubenschlüssel für diese Pumpe wiegt 35 Kilogramm. Die Technik hat sich im Bergbau stark verändert. Hat zum Beispiel ein Bergarbeiter um 1900 mit Hammer und Meißel 6 cm Tunnel am Tag gegraben, so schaffen moderne Maschinen 6 Meter am Tag. Bevor es mit derselben kleinen grünen Bergbahn wieder über Tage ging, durften wir alle noch mit einer anderen Rutsche rutschen und mit einem sogenannten Schrägaufzug fahren. Der Besuch im Bergwerk war vielleicht nicht der Höhepunkt der Studienfahrt, aber dennoch sehr aufschlussreich und interessant.

                                                                                                                  Christoph Dietze, Alexander Friemel

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Bericht über die Wanderung zur Blaueishütte

Nach dem Besuch im Salzbergwerk konnten wir Schüler frei wählen, ob wir unsere Freizeit selbst gestalten oder ob wir zusammen mit den Lehrern eine Wanderung zur Blaueishütte antreten wollen. Insgesamt sieben Schüler und die vier Lehrer haben sich getraut, an dieser Route teilzunehmen. Dazu fuhren wir einige Minuten lang mit dem Bus, wo uns einige Kühe auf den Straßen begegneten. Am Anfang der Wanderung hat es geregnet, aber später klärte es sich auf. An der ersten Hütte angekommen, brauchten wir eine Pause, um uns zu stärken. Danach machte sich die um zwei Lehrer verkleinerte Gruppe auf zur Blaueishütte. Dieser Teil der Wanderung zehrte an unseren Kräften. Am Zielort hatten wir insgesamt 1000 Höhenmeter bezwungen. Aber die Anstrengungen hatten sich gelohnt, denn die Aussicht war wunderschön. Wir konnten sogar einen Gletscher sehen. Auf dem Rückweg mussten wir uns etwas beeilen, damit wir mit dem Bus noch rechtzeitig an der Jugendherberge zum Abendessen ankamen. Am Abend waren wir erschöpft von der Wanderung, aber es war ein schönes Erlebnis.

                                                                                                                                      Chantal Schröter, 12b

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