Nachdem wir uns morgens ordentlich gestärkt hatten, sind wir mit unserem Bus Richtung Berchtesgaden in das Salzbergwerk gefahren.
Wir wurden vor Ort in zwei Gruppen aufgeteilt und mussten nicht lange warten bis wir, in einem Ganzkörperanzug gekleidet, mit einer kleinen Bergbahn in die Tiefen des ehemaligen Stollens fuhren. Langsam wurde es immer kälter und dunkler. Als wir nach 650 Metern im Inneren des Berges ankamen, standen wir in einer riesigen dunklen Höhle. Eine nette Dame erzählte uns die Geschichte des Bergwerkes und führte uns durch ein Labyrinth aus Maschinen und Salzsteinen. Zudem informierte sie uns über den derzeitigen als auch zukünftigen Salzabbau. Das Beste für uns Schüler war natür-lich die Rutsche, welche von den damaligen Bergarbeitern ebenfalls benutzt wurde. Im Anschluss an die Bergwerksführung stand eine wunderschöne Tour zum Königssee auf dem Programmplan. Die Mittagspause am Königssee nutzten wir für eine kleine Mittagsverpflegung sowie für die Erledigung von Forschungsaufträgen. Die Aussicht auf den See beeindruckte uns sehr, sodass einige von uns den freien Nachmittag zum Baden am Königssee nutzten. Meine Gruppe und ich fuhren zur atemberaubenden Wimbachklamm. Nach einem kurzen, anstrengenden Anstieg wurde uns klar, dass es sich auf alle Fälle gelohnt hatte, mitzukommen.

Markus Köhler

Tagesbericht Mittwoch, 23.08.2023

Tag 3 der Studienfahrt Berchtesgaden begann wie gewohnt 7:30 Uhr mit dem Frühstück. Das heutige Ziel war die ca. 30 km entfernte Stadt Salzburg. Im Zentrum erwartete uns eine einstündige Stadtführung, welche mit einem Drei-Strophen-Glockenspiel am Residenzplatz in der Salzburger Altstadt begann. Ein Teil von Mozarts Werken wird mit dem Glockenspiel angestimmt, daher wechselt die Melodie aller paar Monate. Daraufhin wurde uns die Entstehungsgeschichte von Salzburg und die Bedeutung des Salzes für die Stadt nahegebracht: Bereits seit der Neugründung im Jahre 696 wurde Salz in der Nähe der Stadt abgebaut. Des Weiteren konnten wir die Mozartstatue, den Palast und die Festung bestaunen. Doch dann neigte sich die Führung schon dem En-de, woraufhin wir uns noch den beeindruckenden Dom und das Geburtshaus von Mozart besichtigten. Danach konnten wir in Kleingruppen drei Stunden Freizeit in Salzburg genießen. 17:30 Uhr begaben wir uns auf den Rückweg in die Jugendherberge, wo wir die restliche Zeit des Tages verbrachten.

Roman Wiedicke

Tagesbericht Donnerstag, 24.08.2023

Am Donnerstag starteten wir schon früh um 7 Uhr mit dem Bus Richtung Watzmann.
Mit der entsprechenden Ausrüstung (Lunchpakete, Forschungsmaterialien, genügend Wasser) begaben wir uns 7:30 Uhr beginnend an der Wimbachbrücke auf den Weg zum Gipfel. Das erste Stück war das schwerste, aber die erste Alm (Stubenalm) erreichten fast alle Schüler gemeinsam gegen 8:30 Uhr. Dann ging es weiter für alle Freiwilligen zur zweiten Alm (Mitterkaseralm) und schließlich für eine kleine Gruppe zum Watzmannhaus auf 1930m. Ein Teil der Wanderer fuhr bereits 12 Uhr mit dem Bus zum Königssee. Die tapferen Wanderer mit den Physikern, die mit ihren selbst gebauten Goethe-Barometer fleißig gemessen haben und über 1000 Höhemeter bewältigten, traten ihre Rückreise bis zur Jugendherberge oder zum Königssee gegen 15:30 Uhr an. Nach dem anstrengenden Tag gab es für die meisten abschließend eine kühle Erfrischung im See und ein leckeres Essen in der Jugendherberge. Am Abend wurden die Koffer gepackt und die Zimmer aufgeräumt, bevor wir am nächsten Tag die Heimreise antraten.

Rosalie Nimke