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Naturwissenschaftliche Studienfahrt nach Kalifornien
2021 – Kieler Bucht

Am Montag begann die Studienfahrt für die Schüler:innen der 12. Jahrgangsstufe und den betreuenden Lehrer:innen mit einem Coronatest. Danach konnte die siebenstündige Fahrt nach Kalifornien auch schon beginnen. Dort angekommen, bezogen alle die Zimmer im Naturfreundehaus Kalifornien. Anschließend wurde der nur wenige Meter entfernte Strand unsicher gemacht. Kalifornien ist ein Stadtteil von Schönberg in Schleswig-Holstein und etwa 27 km von Kiel entfernt.


Der Dienstag startete mit einem Frühstück gefolgt von einem Vortrag über Biodiversität vom Biologen der Kieler Meeresfarm Dr. Tim Staufenberger. Daraufhin fuhren wir zur Kieler Förde, um die „Kieler Meeresfarm“ hautnah erleben zu können. Davor haben sich alle in Cafés direkt am Nord-Ostsee-Kanal gestärkt und den regen Schiffsverkehr zur Kieler Woche, eine jährlich stattfindende Segelregatta, beobachtet. Nach einem kurzen Fußmarsch stellten die Inhaber der Meeresfarm Tim, Nico und Christin ihre Miesmuschelfarm und die dort betriebene Forschung vor. Den späten Nachmittag konnte jeder individuell in Kiel gestalten. Zum Abendbrot waren wir wieder in der Herberge und konnten uns den Forschungsprojekten widmen.


Mittwochs hielt Tim eine Präsentation über die IMTA (integrierte multi-trophe Aquakultur) und gab uns einen Ausblick auf die zukünftigen Entwicklungen auf der Meeresfarm. Das Konzept beschreibt eine ausgewogene Zucht von Tieren und Pflanzen im Meer. Anschließend haben wir am Strand mehrere Forschungsmethoden kennengelernt und sie ausprobiert. Mit Christin kescherten wir Plankton mittels spezieller Planktonnetze und auch einige Krabben wurden gesichtet. Den Sauerstoffgehalt des Wassers und viele weitere Parameter maßen wir mit einer Sonde, die uns Tim näherbrachte. Nico stellte uns ein Forschungsgerät vor, mit dem man Wasserproben in tieferen Bereichen des Meeres entnehmen kann.


Der Donnerstag war sportlich geprägt. Nach dem Frühstück marschierten wir am Strand entlang zur Surfschule Brasilien, um dort einen dreistündigen Windsurfkurs zu belegen. Die eine Hälfte der Gruppe lernte von Finn und Finn das Windsurfen, die andere konnte sich Tretboote oder Kajaks ausleihen und sich in die Wellen stürzen oder Beachvolleyball spielen. Zum Mittag verteilten sich alle auf verschiedene Restaurants. Nach der Pause wurde gewechselt. Gegen 17 Uhr brachen wir wieder den Rückweg an und trafen am Strand auf Oliver, den Wirt der Herberge und Diplom-Biologe. Zusammen mit ihm buddelten wir einige Wattwürmer aus und haben unser Wissen aus dem Vortrag direkt anwenden können. Erschöpft sind wir dann in die Herberge eingetrudelt und der Grill wurde angefeuert. Mit einem Abendessen im Freien ließen wir den letzten Abend ausklingen.


Freitag begann früher als gewohnt, da die Zimmer noch hergerichtet sowie einige Taschen gepackt werden mussten. Nach dem Frühstück fuhren wir schon los und die sonnige Woche endete mit einem verregneten Abschied.

                                                                                                                                       Tabea Becher

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