Eine Reise in die Welt der 'alten Römer'

Jährlich stattfindende Veranstaltungen:

• Exkursion der Lateinkurse 10 und 11, z.B. ins Pergamonmuseum nach Berlin
• Teilnahme am Lateinwettbewerb Certamen Latinum

- Du erlernst die lateinische Sprache, so dass du in der Lage sein wirst, Werke lateinischer Autoren im Original zu lesen. Im Lehrbuch Itinera (Reise) beschäftigst du dich vorwiegend mit dem Lesen und Übersetzen von lateinischen Texten, aber auch mit Sprachübungen, Rätseln und deutschen Sachtexten.

- So erhältst du Einblick in die wichtigsten Bereiche des Alltags, der Geschichte und der Literatur der Römer.

- Im Mittelpunkt der Lehrbucharbeit steht eine Reise, an der du selbst 'teilnimmst': die Reise eines jungen Römers aus dem Süden Italiens und eines jungen Griechen aus Kleinasien, die gemeinsam einen Teil des Römischen Reiches von Lukanien bis Germanien durchwandern und durchfahren und dir dabei einen Einblick in ihre damalige Welt im 2. Jh. n. Chr. vermitteln.

- Latein bietet dir als ehemalige 'Weltsprache' das sprachliche Fundament für das Erlernen bzw. den leichteren Gebrauch romanischer Sprachen (z. B. Französisch, Italienisch, Spanisch), unterstützt aber auch den Umgang mit dem Englischen und Russischen. So werden dir viele lateinische Vokabeln schon bekannt vorkommen und beim Lernen neuer englischer und/oder französischer Wörter helfen.

- Außerdem lässt sich eine Fülle von Lehn- und Fremdwörtern in der deutschen Sprache vom Lateinischen ableiten, so dass du weniger Schwierigkeiten hast, Begriffe aus der Biologie, Chemie, Physik oder Politik zu verstehen.

- Wenn du den vierjährigen Lateinlehrgang (Klasse 9/10 und Kurs 11/12) erfolgreich absolviert hast, bekommst du einen bundeseinheitlich anerkannten Nachweis über deine erworbenen Lateinkenntnisse: das Latinum. Dieser Nachweis ist an den Universitäten und Hochschulen Eingangsvoraussetzung für die sprachlichen und geisteswissenschaftlichen Studiengänge; ein mindestens zweijähriger Lateinkurs ist oft aber auch Bedingung für die naturwissenschaftlichen/medizinischen Studienfächer. Aber auch, wenn du nicht studieren möchtest, gelten Lateinkenntnisse als zusätzliche Qualifikation.

Am Donnerstag, den 30.06.2022 fuhren die Lateinkurse der Klassenstufen 10 und 11 mit dem Zug nach Leipzig, um dort das Antikenmuseum zu besichtigen.

Nach einer komplikationslosen Zugfahrt liefen wir zum Museum. Dort teilten wir uns in 2 Gruppen auf. Diese wurden von jeweils einem Studenten der Universität Leipzig betreut.

Die erste Führung startete um 10 Uhr, die zweite um 11 Uhr. Herr Lorenz Förtig brachte uns die Kunst auf antiken Bildnissen und Tongefäßen näher. Des Weiteren stellte er uns Büsten bekannter römischer Dichter, wie Homer und Menander vor. Trotz der hohen Temperaturen und der stickigen Luft haben wir ihm gespannt zugehört. Der Rundgang im Museum war sehr lehrreich und hat uns allen gut gefallen.

Nach ca. einer Stunde Freizeit versammelten wir uns wieder am Bahnhof. Die Fahrt bis Bitterfeld verlief reibungslos und wir hatte alle einen Sitzplatz. Aufgrund des großen Menschenaufkommens wegen des 9€-Tickets und des Splash-Festivals war das Umsteigen in Bitterfeld in unseren Anschlusszug nach Gräfenhainichen schwerer als gedacht. Als wir nun alle eng aneinandergepresst einen Stehplatz ergattert hatten, konnte die Heimreise fortgesetzt werden. Eine Mitfahrerin sagte ironisch: „Gruppenkuscheln fand ich schon immer toll.“ Dieser Satz beschreibt die Fahrtsituation ganz gut.
In Gräfenhainichen angekommen, freuten wir uns alle über die frische Luft und tauschten uns über die erlebnisreiche Zugfahrt aus.

Wir danken unseren Fachlehrerinnen Frau Hultsch und Frau Appenrodt für die gute Organisation der erlebnisreichen Exkursion.

                                                                                                                                           Luisa Klepel, 10b

Zum Abschluss des Schuljahres besuchten die Lateinschüler der 10. und 11. Klasse das Antikenmuseum der Universität Leipzig, einer der ältesten Sammlungen griechischer und römischer Altertümern an deutschen Universitäten. Dort tauchten wir in die Welt der antiken Kleinkunst ein.

Zusammen mit einer Archäologiestudentin der Universität Leipzig erkundeten wir die archäologische Ausstellung, wobei das Augenmerk vor allem auf der griechisch-römischen Mythologie lag.

Dank unserem bereits vorhandenem Wissen aus dem Lateinunterricht, konnten wir einige mythologische Figuren, wie Götter und Helden auf den ausgestellten Vasen und Krügen entdecken.

Besonders interessant war neben den antiken Kunstwerken (die ältesten stammen aus dem 9./8. Jh. v. Chr.) aber auch das Modell eines Atriumhauses, welches noch mal verdeutlichte, wie die Kunst mit dem Alltag verflochten war.
Nach der Führung konnten wir noch in kleinen Gruppen Leipzig entdecken und fuhren danach gemeinsam zurück nach Gräfenhainichen.

                                                                                                                                   Lisa-Marie Ziesche, 11a

Am 21. Juni, in der letzten Schulwoche des vorherigen Schuljahrs, war es an der Zeit für die Lateinschüler der 10. und 11. Klasse, nach Leipzig zu fahren um das Antike Museum zu besuchen. Geführt wurden wir durch das Museum von einer
Archäologiestudentin der Universität Leipzig. Zuerst wurden uns Frühantike Kunstwerke vorgestellt, welche größtenteils als Opfergegenstände oder als Gaben für die Tempel dienten. Anschließend zeigte sie uns verschiedene, künstlerisch
schon einiges ‚modernere’ Vasen und erklärte uns den Unterschied zwischen den beiden Herstellungsverfahren. Die schwarzfigurige Malerei, also schwarz auf rötlichem Untergrund, sowie die nachfolgende rotfigurige Malerei, also rot auf
schwarzem Grund. Wir konnten vor allem viele Darstellungen von Dionysos und seinen Anhängern, zum Beispiel Kentauren und der Gott Pan, ansehen. Außerdem erfuhren wir interessante Informationen über Frauen in der Antike, zum Beispiel gab es antike Parfümgefäße. Danach zeigte uns die Studentin noch einige Büsten, welche vor allem Porträts reicher Personen waren. Nachdem wir uns noch einige Statuen ansehen konnten, wurde uns noch der Aufbau eines typischen, römischen
Hauses gezeigt. Zu guter letzt durften wir uns noch ein wenig umsehen, bevor die nächste Gruppe an der Reihe war. Die restliche Zeit verbrachten wir in kleinen Gruppen in Leipzig, bevor wir zurück nach Gräfenhainichen fuhren.
                                                                                                                                      Isa Doege, 12a

Wir, die Lateinkurse der 10. und 11. Klassen, waren am Donnerstag, dem 2.07.15 im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle. Dort hatten wir eine Führung durch die Dauerausstellung mit dem Schwerpunkt Frühe Römische Kaiserzeit. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch das Zusatzprogramm "Von der Urne in die Tracht", in der die Bestattungsrieten und Kleidertrachten der Germanen vorgestellt wurden.
Um uns das Wissen besser vermitteln zu können, durfte ein Schüler aus dem Jahrgang der 10. Klasse eine detailgetreu nachgeschneiderte Tracht anlegen. Zusätzlich zu diesem Thema haben wir uns die Himmelsscheibe von Nebra angesehen.
Es war ein sehr interessanter und informativer Tag in Halle, bei dem wir zum Ende hin sogar noch eine wenig Freizeit zur Verfügung hatten.

Am Donnerstag, dem 23. Juni 2016, fuhren die Lateinkurse der 10. und 11. Klassen nach Berlin, um das Neue Museum zu besuchen. Dort angekommen, erwartete uns unser Museumsführer. Das Thema der Führung war das Provinzleben der alten Römer in der Antike. Im griechischen Hof erklärte er uns, wie mit Hilfe des antiken Figurenfries an der Wand preußische Propaganda geführt wurde. Als nächstes erfuhren wir etwas über die Völkerwanderung, sowie über die Waffen, wie Schwerter und Messer der Römer. Die Führung endete mit der Erkenntnis, dass die Römer damals in Räumen, die Triclinium genannt wurden, gegessen, (sich be-)getrunken oder Spiele gespielt haben; denn das war so was wie ein Speisesaal.
Nach dem Museumsbesuch hatten wir noch einige freie Stunden, um uns in Berlin aufzuhalten und durch die Straßen zu schlendern. Gegen 14.30 Uhr ging es für uns dann wieder Richtung Heimat.

                                                                                                                        My Dao Da, Alisa Grunert, 10d

Am Freitag, dem 30.06.2023, gingen die Lateinkurse 10 und 11 auf Exkursion. Wir trafen uns 8:20 Uhr am Bahnhof, und dann ging es mit dem Zug nach Berlin. Dort angekommen hatten wir kurz Freizeit, bevor wir uns zum Alten Museum begaben. Wir nahmen an einer 60-minütigen Führung durch die Dauerausstellung „Antike Welten: Griechen, Etrusker, Römer“ teil. Das sehr informative und lebendige Gespräch mit der Museumsreferentin drehte sich um das Thema „Zusammenleben in der Antike“. Wir erfuhren, ob und wie Integration und Teilhabe in der Antike funktionierten, und stellten Vergleiche mit der heutigen Situation an. Einiges Erlerntes aus dem Unterricht konnten wir dabei gut anwenden.
Nach dem offiziellen Teil hatten wir wieder ein wenig Freizeit, in der die meisten von uns in die Mall of Berlin gingen. Anschließend ging es mit dem Zug zurück nach Wittenberg. Leider konnten wir dort unseren Anschlusszug nach Gräfenhainichen nicht erreichen, so dass wir alle etwas später, aber wohlbehalten zu Hause ankamen.
Wir Lateinkurse fanden unseren Ausflug sehr lehrreich und das Museum sehr interessant.

                                                                                                                                        Jasmin Schmidt, 10b