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Woher kommt die Welt und wohin geht sie?


Was kommt nach dem Tod?


Warum sind das Leben oft voller Leid?


Wie wird unsere Welt ein bisschen gerechter?


Was kann dabei der Glaube an Gott bedeuten?


Gibt es Gott überhaupt?


Welchen Platz hat Kirche in unserer Gesellschaft?

 

 

Das Fach "Evangelische Religion" wurde mit Beginn des Schuljahres 1991/1992 in den Fächerkanonfür alle Schulformen aufgenommen.

 
Der Unterricht erfolgt in den Klassenstufen 5 bis 12 zweistündig und ist versetzungsrelevant.

 

Der Reli-Unterricht richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler, egal ob gläubig oder nicht, egal welcher Religion oder welcher Konfession sie angehören.

 

Ab dem vollendetem 14. Lebensjahr dürfen Schülerinnen und Schüler selbst üer die Teilnahme am Reli-Unterricht entscheiden.

 

Am Ende der Schullaufbahn kann eine mündliche Abitur-Prüfung im Fach "Evangelische Religion" abgelegt werden. Voraussetzung dafür ist die durchgängige Belegung des Faches ab Klassen 10.


Die Themen des Evangelischen Religionsunterrichts orientieren sich in den
Schuljahrgängen 5 bis 12 an folgenden theologischen Grunddimensionen:

 

1. Anthropologie - z.B. Liebe und Partnerschaft

 

2. Theologie - z.B. Gottesbilder, Abrahamitische Relgionen

 

3. Christologie - z.B. Wer war Jesus?, Jesusdarstellungen

 

4. Ethik - z.B. Wie gehen wir miteinander um?, Gerechtigkeit

 

5. Ekklesiologie - z.B. Kirche am Anfang, Wie modern muss Kirche sein?

 

6. Eschatologie - z.B. Hoffnungen, Sucht, Utopie

 

 

Die Lebenswelt der Lernenden muss nicht immer in einem Klassenraum thematisiert werden. Auch außerschulische Lernorte sowie Projekte stellen Höhepunkte in den verschiedenen Jahrgangsstufen dar:

 

- geführte Wanderung auf dem Ferropolis-Areal (Klasse 5)


- erkunden die Kirche Sankt-Marien (Klasse 6)

 

- eine Schulandacht erarbeiten und durchführen (Klasse 7)


- Projekt zur Geschlechteridentität (Klasse 9)


- Expertengespräch zur Hospizarbeit (Klasse 10)


   u.v.m.

 

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   Unsere Lehrkräfte für Evangelische Religion: Herr Rumpold und Herr Tandel

Musikalische Schulandacht zum Thema Advent in der Marienkirche

Am 29.11.2022 8:30 Uhr war es soweit. Die jährliche Schulandacht des Paul-Gerhardt-Gymnasiums fand in der Marienkirche schon recht früh statt. Unterstützt wurden sie von der Vikarin Frau Werner und der Musiklehrerin Frau Dyck mit dem Schulchor. Die SchülerInnen der 7. Klasse des Religionskurses von Herrn Rumpold haben diesen Gottesdienst vorbereitet. Sie waren schon sehr aufgeregt. Denn diesmal kamen mehr als 150 Schüler aus dem Religions- und Ethikunterricht der 5.- 8. Klassen und damit wirkte die Kirche schon recht voll.


Im Zentrum stand das Thema „Advent“, welches aus aktuellen Anlass auch das Thema Ukraine mit einbezog. Dazu erarbeiteten die Schüler in Gruppen Rollenspiele. Sie behandelten die Begegnung von ukrainischen und deutschen Jugendlichen, es ging um Weihnachtsbräuche in der Ukraine und das konkrete Handeln zur Adventszeit. Frau Werner führte diese Gedanken in ihrer Auslegung weiter und belegte sie anhand der Bibel. Zudem wurde zahlreiche Weihnachtslieder gesungen. Höhepunkt war der gemeinsam gesungene Kanon „Ding Dong Bells“.


Am Ende waren alle Schüler, die „Zuhörer“ und die „Gestalter“, um eine weitere kulturelle Erfahrung reicher.
                                                                            D. Rumpold Fachlehrer für das Unterrichtsfach Evangelische Religion

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Kirchenrallye in St. Marien in Gräfenhainichen


Nach langer Coronapause konnte wieder im Juni das gemeinsame Projekt im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts „Kirchenrallye in St.-Marien in Gräfenhainichen in allen 6. Klassen stattfinden. An diesen Tagen erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen die Merkmale einer evangelischen Kirche. Dabei wurden neben den bekannteren Gegenständen wie Kreuz, Altar und Taufbecken auch unbekanntere wie Empore oder Kanzel erforscht. Unsere Schüler verschafften sich einen Eindruck über die Lieder Paul Gerhardts und über das Gemeindeleben.

                                                                                                                                                 D. Rumpold

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Musikalische Adventsandacht 2021

Am 01.12.2021 hat der Religionskurs der Klasse 7 eine Adventsandacht in der evangelischen Kirche in Gräfenhainichen, im Zusammenspiel mit Pfarrer Kleinert und dem Schulchor, durchgeführt. Die Idee dahinter ist es Vorfreude auf das Weihnachtsfest und die Adventszeit zu verbreiten. Als Zuschauer sind die Religionskurse Klasse 5-8 anwesend.


Die Andacht beginnt damit dass, alle zusammen das Lied „Macht hoch die Tür, die Tor weit auf“ singen. Im Anschluss daran gibt es eine Begrüßung und das erste Rollenspiel. Dieses nennt sich „Ankunft“ und soll die kommende Adventszeit wieder spiegeln. An einem kleinen Stand kaufen 3 Leute essen und trinken, während sie sich unterhalten und auf ihren gemeinsamen Freund warten. Er lebt in einer religiösen Familie und erklärt, dass sie in dem Zeitraum viel gemeinsam zusammen sind. Die anderen drei leben in eher unreligiösen Familien. Danach gibt es eine musikalische Einlage des Chors mit dem Lied „Wozu steht die Kerze da“.


Pfarrer Kleinert gibt daran angeschlossen eine Andacht und erzählt über den Advent und was Advent eigentlich ist. Im Anschluss singt der Chor ein Lied mit dem Titel „Wir sagen euch an“. Das darauffolgende Rollenspiel trägt den Namen „Was wirklich zählt“. Darin wird gezeigt das alles haben nicht alles ist. Es geht nicht um die Anzahl der Weihnachtskalender, sondern um das Bereitmachen für die Ankunft Jesu. Denn Advent heißt Ankunft. Das Rollenspiel zeigt das nicht jeder immer viel braucht um glücklich zu sein. Nach dem Rollenspiel kommt das Vater unser, das Fürbitten ebenso ein weiteres Lied mit dem Namen „Es kommt ein Schiff geladen“ wird durch die Chöre Klasse 5-7 und Klasse 8-12 dargeboten und ein letztes Rollenspiel unter dem Namen „Nächstenliebe“. Dort zeigen die Darsteller, dass man helfen soll denjenigen die wenig oder gar nichts haben und ihnen zeigen sollte, dass es Hoffnung und Wertschätzung gibt. Danach folgt ebenfalls wieder, ein vom Schulchor gesungenes Lied mit dem Namen „Somebody’s knockin‘ at your door“. Daran gesetzt folgt der Segen und die Verabschiedung durch Pfarrer Kleinert und Nora. Der Kanon „ding dong bells“ bildet nach guten 45 Minuten den Abschluss der Adventsandacht.

                                                                                                                                    Vanessa Schüler

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Wycliff - Eine Religionsstunde mal anders

Am 22.09.2021 kam ein Mitarbeiter von Wycliff zu uns in die Religionsstunde und erklärte uns was die Organisation mit unserem Unterricht zu tun hatte. Wir besprechen gerade das Thema Bibelarten also passte es.


Der Mann von Wycliff erzählte uns, dass die Organisation Bibeln in andere Sprachen übersetzt. Sie beschäftigt sich mit den drei Gebieten Sprachforschung, Bibelübersetzung und Schulbildung.
Er zeigte uns ein kurzes Video und gab uns ein Arbeitsblatt, dass wir bearbeiten konnten. Das Video war sehr spannend und brachte uns viele Informationen über die Geschichte und die Arbeit von Wycliff. Auf dem Arbeitsblatt sollten wir Fragen zu einem Video schriftlich beantworten.


Wycliff wurde gegründet von William Cameron Townsend der die Organisation nach John Wycliff benannte. Er übersetzte die Bibel ins Englische. William Cameron Townsend gründete die Organisation, weil viele Menschen die Bibel in ihrer Landessprache nicht lesen konnten, denn sie konnten ihre Muttersprache meist besser. Auf der Welt hat fast jeder 10. keine Bibel in seiner Muttersprache, dass wollte William Cameron Townsend ändern.

 

Die Stunde war sehr interessant und den meisten hat es sehr gefallen.

Soraya Lindemann und Lia Meier 6c

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Schulandacht am PGG

Wir, der Religionskurs der 7. Klassen, haben die Schulandacht 2019 in der St.-Marien-Kirche in Gräfenhainichen ausgerichtet. Die Andacht ist eine Tradition an unserer Schule, um die neuen Fünftklässler zu begrüßen. Das diesjährige Thema war „Danke“. Dazu haben wir in den vorherigen Stunden Rollenspiele, Fürbitten sowie die Begrüßung und Verabschiedung geschrieben. Zusammen mit Frau Dyck haben wir passende Lieder ausgewählt („Danke für diesen guten Morgen“, „Vergiss es nie“, „Aufstehen, aufeinander zugehen“ und das „Kindermutmachlied“). Unsere größte Herausforderung ist die Akustik in der Kirche gewesen, weil wir nur ein Mikrofon zur Verfügung hatten.
Im Vergleich zu einem normalen Gottesdienst haben wir einiges verändert. So haben wir die Bibellesung durch unsere Rollenspiele ersetzt. Das Glockenläuten, die Predigt und das Vaterunser haben wir aber beibehalten. Pfarrer Kleinert hat in seiner Predigt dazu ermuntert, im Alltag häufiger „Bitte“ und „Danke“ zu sagen.
Die Aufführung selbst ist – bis auf winzige Textaussetzer – sehr gut verlaufen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es den Fünftklässlern gefallen hat. Diese Schulandacht ist eine schöne Tradition und sollte im nächsten Jahr wieder durchgeführt werden.

                                                                                                                                    Charlotte Nicolae, Kl. 7

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Schüler feiern Gottesdienst in St. Marien

Am 30.10.2018 feierten über 150 Schülerinnen und Schüler eine Andacht in der Gräfenhainicher Kirche. Der Religionskurs der Klasse 7c gestaltete den Schulgottesdienst unter der Leitung ihres Lehrers Daniel Rumpold und des Vikars Fabian Mederacke (Stadtkirche Wittenberg).
Thematisch ging es um das Thema „Ängste“. Nach einem Lied und der Psalmlesung wurden drei Anspiele zu Ängsten im Mittelalter sowie zu Ängsten von Kindern und Erwachsenen heute präsentiert.
In der Predigt ging es darum, dass Ängste nichts schlimmes sein müssen, da sie uns vor Gefahren bewahren können. Doch ist die Herausforderung eine Balance zwischen den eigenen Ängsten und Mut zu finden. Auch Martin Luther vertraute beispielsweise Gott und der Bibel mehr als seinen Ängsten und der Lehre der mittelalterlichen Kirche.
Besonders die Anspiele und die Musik wurden von vielen Schülerinnen und Schülern gelobt. Durch die zeitgemäße Liedauswahl und die moderne Zugangsweise zu den Inhalten haben sich viele auf die Andacht eingelassen. Die Stimmen der Schülerschaft gingen von „Ich fand den Schulgottesdienst super.“ bis „Ich fand die Schulandacht eigentlich völlig ok.“
                                                                                                   Daniel Rumpold und Fabian Mederacke

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Kirchenrallye in St. Marien

Am 6. und 11. April durchliefen die Sechstklässler des Religionskurses die traditionelle Kirchenrallye in St.-Marien im Zentrum Gräfenhainichens. An diesen Tagen erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen die Merkmale einer evangelischen Kirche. Dabei wurden neben den bekannteren Gegenständen wie Kreuz, Altar und Taufbecken auch unbekanntere wie Empore oder Kanzel erforscht.
Paul Gerhardts Leben konnte dank einer Ausstellung nachvollzogen und seine vielfältigen Spuren konnten im Kirchengesangsbuch gefunden werden. Die abwechslungsreichen Aktivitäten der St.-Marien-Gemeinde – über die wöchentlichen Gottesdienste hinaus – lernten wir beispielhaft kennen.
Die gesamte Zeit über begleitete uns der Gemeindemitarbeiter Herr Rutloff. Er beantwortete den Reli-Schülern all ihre Fragen zum alltäglichen Leben in der Gemeinde und zur bewegten Geschichte des Kirchengebäudes.

                                                                                                                                                     T. Tandel

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Schulandacht zum Thema Gerechtigkeit in der Marienkirche

Am 26.09.17 10:30 Uhr war es soweit. Der dritte Schulgottesdienst des Paul-Gerhardt Gymnasiums fand in der Marienkirche unter Leitung von Pfarrer Kleinert statt. Die SchülerInnen der 7. Klasse des Religionskurses von Herrn Rumpold haben diesen Gottesdienst vorbereitet. Sie waren schon sehr schön aufgeregt. Denn diesmal kamen mehr als 200 Schüler der 5.- 8. Klassen und damit wirkte die Kirche schon recht voll. Wir fragten uns, wie das Thema Gerechtigkeit in einen Gottesdienst angesprochen werden kann. Dazu erarbeiteten die Schüler in Gruppen alltägliche Szenen voller Ungerechtigkeiten. Herr Kleinert führte diese Gedanken weiter und belegte sie anhand der Bibel. Es gibt auch weltweit viele Ungerechtigkeiten, oft kann aber auch im Alltag begonnen werden, diesen entgegenzuwirken. Ein wichtiges Element im Gottesdienst waren auch die Lieder, die von Frau Lüthke an der Orgel begleitet wurden. Am Ende waren alle Schüler, die „Zuhörer“ und die „Gestalter“, um eine weitere kulturelle Erfahrung reicher.

                                                                                                  D. Rumpold (Fachlehrer Evangelische Religion) 

 

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1. Preis „Sola Scriptura 2017“ Luthers Leistung und Du!

Im Rahmen des Lutherjubiläums schrieb der Kirchenkreis Wittenberg einen Schreibwettbewerb für Jugendliche und Erwachsene aus. Hieran beteiligten sich der gesamte siebte Klasse Religionskurs von Herrn Rumpold und eine Schülerin aus der 11. Klasse. Von insgesamt über 300 Einsendungen gewann in der Kategorie der unter 18 Jährigen Isa Susann Doege aus der 11. Klasse der ersten Preis. In ihrem Beitrag „Bemerkungen zu den Leistungen Martin Luthers - Eine kurze Provokation“ zeigte sie eine fundierte Auseinandereinsetzung, welche die Jury überzeugte. Sie darf sich über ein Schreibwochenende freuen, in dem sie ihre kreativen Fähigkeiten verbessern kann.
Aber auch fünf Teilnehmerinnen der 7. Klasse konnten bei der Jury Anklang finden. Als Dankeschön wurde ihr Beitrag in der Publikation „LEISTUNGsfrust? LUTHER-sucht…Gnade!“ veröffentlicht und sie bekamen als junge Autorinnen dieses Werk geschenkt. Folgende Beiträge wurden abgedruckt: „Leistungsdruck“ von Alina Stremlow; „Leistung bis zum Umfallen“ von Lena Bölke; „Die Leistungserwartungen“ von Pauline Böhland; „Leistung …(wird überbewertet)“ von Maja Alexandra Schulze und „Hallo Leistungsdruck“ von Anne Grabolla.
                                                                                                                                             D. Rumpold

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Wir auf Luthers Spuren

Am 27. 05. 2017 um 17 Uhr fand die Abschlussveranstaltung zum Projekt „Wir auf Luthers Spuren“ im Lucas-Cranach-Gymnasium in Wittenberg statt. Fünf Schüler des Religionskurses von Herrn Rumpold präsentierten die Pilgertour des Paul-Gerhardt-Gymnasiums im Beisein von Dr. Reiner Haseloff, dem Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt. Im September des vergangenen Jahres führte uns die Tour von Bergwitz zum Lutherstein, und wurde von Luther Zitaten in Form von Geo Caches umrahmt. Dieses Tag wurde von Herrn Passin von der Evangelischen Akademie gestaltet.


Ich möchte mich vorallem bei den Sophia Peschel, Dominique Richter, Clara Henkel, Rasmus Gutzmer und Jan Stumpp aus den neunten Klassen bedanken, dass sie am Kirchentagswochenende in die Lutherstadt gekommen sind.

                                                         D. Rumpold (Fachlehrer für Evangelische Religion und Projektverantwortlicher)

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Wanderung auf Luthers Spuren

Es waren 22 Schülerinnen und Schüler aus den 9.Klassen des Gymnasiums in Gräfenhainichen unterwegs. Zusammen mit ihrem Lehrer, Herrn Rumpold, und dem Projektleiter des Jugendbildungsprojektes "DenkWege zu Luther", Carsten Passin, wanderten sie 18,5 km auf Luthers Spuren durch die Dübener Heide: Von Bergwitz über Kemberg und Lubast bis zum Bauerhaus kurz vor dem Lutherstein.
Weder Handy noch Musik waren unterwegs an, für viele Jugendliche eine ungewohnte und zeitweise schwer zu ertragende Situation. Irgendwann wurde dann von einigen selbst gesungen.

 

Luther war dabei mit einigen Gedanken, die in fünf Thematischen Geocaches am Wege versteckt waren und per GPS gefunden wurden. Zunächst ging es um die Frage, an wen oder was man sein Herz hängt, worauf man vollends vertraut. Das viele Wunderbare in der Welt war ein Thema und seine Gefährdung durch verantwortungsloses politisches und privates Tun.
Die Jugendlichen trafen im Haus SPES, einer im Entstehen befindlichen Bildungs- und Begegnungsstätte bei Lubast, auf einen Gesprächspartner, Sven Kröber, der sich für Nachhaltigkeit und regionale Entwicklung engagiert und darauf verwies, dass schon Luther und Melanchthon erste Gedanken zur Waldwirtschaft hatten, die wir heute als nachhaltiges Wirtschaften bezeichnen.

 

Hier im Haus hatten die "DenkWege zu Luther" zusammen mit umliegenden Waldbesitzern und interessierten Menschen aus der Region kurz vorher sechs Bänke für den Lutherweg gebaut, die die Jugendlichen schnell in Besitz nahmen. Hier trug sich die Gruppe auch in die "Thesenrolle" des Hettsteter Gymnasiums ein, deren 11.Klasseschüler unter dem Titel "Wir auf Luthers Spuren" zu solchen Wanderungen von Schulen am Lutherweg in Sachsen-Anhalt aufgerufen hatte und die fertige Rolle 2017 zum Reformationsjubiläum in Wittenberg öffentlich übergeben wird.

 

Auf dem weiteren Weg konnten die Jugendlichen einige besonders schöne Naturstellen in der Heide sehen und wurden mit Lutherworten darauf aufmerksam gemacht, dass sie sich im Leben entscheiden müssen, um zu existieren, und dass in den wichtigen, existenziellen Fragen niemand für sie einstehen und ihnen die Verantwortung für ihr Leben abnehmen kann.

 

Zwischendurch gab es einen Abschnitt, der schweigend gelaufen wurde.

 

Was vom Tage blieb, ob es ansatzweise so etwas wie Pilgererfahrungen unterwegs gab, wird jede und jeder der Jugendlichen für sich anders beantworten, Muskelkater werden sicher einige haben, aber auch das gute Gefühl, etwas nicht Alltägliches geschafft zu haben.

                                                                                                                        Carsten Passin

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Exkursion zum Friedhof

Am Donnerstag, den 14. April, besuchten die Religionskurse der zehnten Klassen unter der Leitung von Herrn Rumpold das Friedhofsgelände in Gräfenhainichen. Im Rahmen des Kursunterrichtes der Jahrgangsstufe 10, in dem das Thema „Tod und Sterben“ eine zentrale Rolle spielt, erwies sich dieser Ausflug als unumgänglich für Lehrer und Schüler. Nach einer kurzen Einweisung, die sich insbesondere auf das angemessene Verhalten bezog, gab der Lehrer das Startsignal für die Bearbeitung der Aufträge. Gearbeitet wurde in Gruppen mit jeweils drei bis vier Schülern. Die Aufgaben sollten den Schülern helfen, einen allgemeinen Überblick über den chronologischen Aufbau eines Friedhofes und dessen Merkmale zu gewinnen. Dazu diente vor allem eine selbst erstellte Skizze, in der nach und nach spezielle Orte auf dem Friedhof gekennzeichnet und beschriftet wurden. Dazu gehörten besondere und auffällige Gräber, Gedenkstätten, die beispielsweise den Opfern des Faschismus gewidmet waren. Desweiteren sollte Ausschau nach Grabschmuck, auffälligen Symbolen an Gräbern mit besonderem Hintergrund, nach Gräbern mit einer Berufsbezeichnung und verschieden christlichen Grabinschriften. Außerdem hat der Gräfenhainicher Friedhof mit einer angelegten anonymen Urnengemeinschaftsanlage eine Besonderheit zu bieten. Abschließend wurden sämtliche Informationen, die zur Bearbeitung der Aufgaben nötig waren, gemeinsam zusammengetragen. Anschließend erläuterte unser Religionslehrer noch einige wichtige Dinge genauer. Dabei ging er vor allem auf die Urnengemeinschaftsanlage und Gedenkstätten sowie die unterschiedlichen Grabanlagen ein. Alles in allem waren die Schüler sich einig, dass es eine gelungene Exkursion mit einigen interessanten Aspekten war. Trotz des unangenehmen Wetters zeigten alle große Bereitschaft. Für die nachfolgenden Jahrgänge sollte diese Exkursion unbedingt wieder ermöglicht werden, da man sich diese Erkenntnisse bei einem normalen Friedhofsbesuch, der zumeist aus Grabpflege und Einkehr besteht, nur schwer aneignen kann. Ein Friedhof beinhaltet deutlich mehr, als man von außen erkennen kann.                                                                                                    Anton Wiedecke 10c

Projekttag “Mensch und Natur” nach Ferropolis

Ende April wanderten die 5. Klassen im Rahmen der Fächer Ethik, Religion und Geographie des Paul- Gerhardt-Gymnasiums nach Ferropolis. Unter dem Motto „ Mensch und Natur“ sollte die Landschaft und Landschaftsveränderung wahrgenommen werden. Dies gelang, in einem Arbeitsauftrag verpackt, bei der Analyse des Kunstpfades auf der Weg nach Ferropolis. Dort erfuhren wir vieles über die Geschichte und heutige Nutzung der Baggerstadt. Höhepunkt war der Besuch des begehbaren Baggers „Gemini“.
                                                                                                                                               D. Rumpold

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Religionsunterricht in der Kirche in Gräfenhainichen

Auch in diesem Jahr fand in den 6. Klassen im Religionsunterricht die diesjährige Kirchenrallaye in der Kirche St. Marien statt. Die Schüler entdeckten dieses Gebäude schreibend, zeichnend, blätternd, hörend und sprechend. Den meisten hat es sehr viel Spaß gemacht.

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Projekt: Essen wie zur Zeit Jesu

Zur Zeit Jesu, also vor etwa 2000 Jahren, gab es bestimmte Regeln und Bräuche, die bei einem Festmahl galten.
So mussten die Gäste, bevor sie sich an den Tisch setzen durften, dem Gastgeber einen Kuss geben. Dann wurde den Gästen eine Schüssel voller Wasser gegeben, damit sie sich ihre Füße waschen konnten. Anschließend reichte man dem Gast parfümiertes Öl zum Erfrischen von Gesicht und Haar.
Zum Zeichen der Freude über die Ankunft des Gastes, wurde sein Haupt mit Öl gesalbt.
Nun durften sich die Gäste an den Tisch setzen. Sie wurden alle nach ihrem Rang platziert. Der Ehrengast sitzt rechts neben dem Gastgeber. Als alle Gäste eingetroffen waren und am Tisch saßen, wurde das Festmahl eröffnet.
Das Brot wurde mit der Hand durchgebrochen, es wurde nicht geschnitten.
Das durchgebrochene Brot wurde als Löffel zum Essen aus einer Schüssel genutzt.

 

Bei unserem nachgespieltem Festmahl brachte jeder Schüler etwas mit, was die Menschen zur Zeit Jesu als vor 2000 Jahren aßen. Dies waren: Trauben, Ziegenmilch, Fladenbrot, Oliven, Ziegenkäse, Melone, Granatapfel, Datteln, Butter, Zwiebeln, Knoblauch, Feigen, Sesammus, Käse, Traubensaft und Honig.
Wir belegten das Fladenbrot mit den unterschiedlichen Nahrungsmitteln.
Mir ist aufgefallen, dass keine ungesunden und kaum zuckerhaltige Nahrungsmittel zur Zeit Jesu gegessen wurden.

                                                                                                                                  Leonie Scheuschner 5d

 

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Exkursion in die Moschee und Synagoge in Leipzig

Am Mittwoch, den 23.03. waren wir, alle Religions- und Ethikschüler der achten Klassen, in der Moschee und in der Synagoge.


Nach unserer Ankunft auf dem Leipziger Bahnhof legten wir einen kleinen Fußmarsch zur Moschee zurück. Dort empfingen uns zwei Männer mit langen Bärten und Gewändern. Unsere große Gruppe mit fast 90 Schülern wurde in zwei Gruppen geteilt. Meine Gruppe ging als erstes mit dem Imam in eine kleine Einkaufsmöglichkeit für Muslime und er erzählte uns über das Essen der Muslime, z.B. was sie essen dürfen und was nicht. Wir durften dann auch eine beliebte Süßigkeit der Muslime probieren, die aber nicht wirklich lecker geschmeckt hat, da sie viel zu süß war. Dann sind wir in eine kleine Ausstellung gegangen, die Kinder aus der Schule und dem Kindergarten der Muslime gemacht haben. Dort sahen wir z.B. wie sie sich kleiden. Danach sind wir in die Moschee gegangen, wo wir uns erst einmal die Schuhe ausziehen mussten und uns dann auf den Teppich setzen, um dann den Imam Fragen zu der Moschee oder dem Leben der Muslime stellten. Einige fragten z.B. wo der Imam herkommt, warum die Muslime so lange Bärte haben und warum Frauen nicht mit in die Moschee kommen dürfen?


Danach sind wir zur Synagoge gelaufen, wo uns eine Frau, ich glaube es war die Leiterin der Synagoge, und ein gläubiger Jude empfingen. Als erstes wurden wir in eine Art Gottesdienstraum geführt, der sehr beeindruckend war. Die Jungen mussten eine Kopfbedeckung, die Kippa, tragen. Die Frau erzählte uns etwas über die Tora und über das Leben der Juden. Wir haben erfahren, dass Frauen, Kinder und Männer in der Synagoge getrennt sitzen, dass die Juden sich koscher ernähren, das heißt sie richten sich nach den Speisegesetzen der Tora. Die Tora ist die Gesetzesrolle, welche den ersten Teil des Tanach, der hebräischen Bibel enthält. Übersetzt heißt diese Schrift: „Weisung“, “Gebot“, “Belehrung“. Sie hat einen festen Platz hinter dem Altar.
Die Frau erzählte uns auch, dass manche Gottesdienste in der Synagoge 3-4 Stunden dauern und dass diese Synagoge die einzige war, die im 2.Weltkrieg nicht zerstört wurde.
Der Mann, der ja selbst Jude ist, versuchte uns noch etwas mehr zum jüdischen Leben und Glauben zu erklären, doch leider verstand man ihn nicht so gut.


Nach der Führung durch die Synagoge freuten wir uns alle auf den Bahnhof, um noch etwas zu essen.
                                                                                                                                Martha Voigt, 8c

 

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Syrische Flüchtlinge am PGG

Am Mittwoch, den 28. Oktober bekamen wir von zwei syrischen Frauen, die Flüchtlinge sind, Besuch. An dem Tag hatten wir die einmalige Gelegenheit in der Aula in der 3. und 4. Schulstunde Antworten auf unsere Fragen über den Bürgerkrieg in Syrien und auch etwas über Flüchtlinge im Allgemeinen zu bekommen. Es waren alle 8. Klassen mit ihren Ethik- und Religionslehrern da, um den Frauen und ihrer Geschichte zuzuhören.
Als erstes haben sie sich vorgestellt. Die beiden Frauen sind Geschwister. Die ältere von beiden ist seit 8 Jahren in Deutschland und kann auch deutsch sprechen, im Unterschied zu ihrer Schwester, welche erst seit 2 Monaten in Deutschland lebt.
Nach ihrer Vorstellung erzählten sie etwas über ihre Religion, dem Islam. Sie erklärten uns, dass sie an Allah (ihrem Gott) glauben und der Koran ihre heilige Schrift ist. Aber auch, dass im Koran in Bezug auf den Islamischen Staat (IS) nichts davon steht, dass man andere Menschen umbringen soll, um ihre Religion zu verbreiten. Die IS ist eine Abspaltung (Untergruppe) des Islams.
Danach berichteten sie über ihre eigene und die Flucht ihrer Familie bis nach Europa. Die Schüler waren sehr betroffen wie gefährlich diese war.
Als nächstes hatten wir über die traditionelle Kleidung etwas erfahren. Emilia und Sophia konnten eine mitgebrachte Kleidung anprobieren und lernten dazu einen traditionellen Tanz.
Zum Schluss konnten wir unsere eigenen Fragen stellen, die uns interessierten und beschäftigen. Unter anderem wurde gefragt, ob Syrien genauso industrialisiert wie Deutschland ist. Die Antwort das Syrien auch so weit entwickelt ist, aber dass die Industrialisierung in Syrien später einsetzte als in Deutschland überraschte uns. Es folgten noch weitere Fragen so z.B. über Unterschiede zwischen deutschen und syrischen Schulen.
Wie im Flug vergingen die zwei unterhaltsamen Stunden, bevor wir wieder in unsere Unterrichtsräume zurückkehrten.
                                                                                                                    Dominique Richter Klasse 8d

Religionsunterricht in der Kirche in Gräfenhainichen

Ende März 2015 fand in den 6. Klassen im Religionsunterricht die diesjährige Kirchenrallaye in der Kirche St. Marien statt. Die Schüler entdeckten dieses Gebäude schreibend, zeichnend, blätternd, hörend und sprechend. Den meisten hat es sehr viel Spaß gemacht.

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Religionsexkursion der Klasse 10 in Halle

Am Donnerstag den 05.12.13 sind wir, die Religionsschüler der 10. Klasse, zusammen mit unserem Religionslehrer Herr Rumpold und der Vikarin Frau Mittermayer, nach Halle gefahren. Wir besichtigten dort das Canstein Bibelzentrum in der Frankeschen Stiftungen. Als erstes sind wir in die theologische Fakultät gegangen und haben eine halbe Stunde in eine Vorlesung herein geschnuppert. Das Thema der Vorlesung war Flavius Josephus. Allerdings haben wir nicht viel davon verstanden, jedoch war es recht spannend.

Anschließend sind wir in das Canstein Bibelzentrum gegangen. Dort hat uns eine junge Frau einen Vortrag über die Entstehung und Verbreitung der Bibel gehalten. Sie zeigte uns Bilder und Bibeln. Dies empfanden wie als sehr anschaulich und interessant. Nach dem Vortrag führte sie uns in den Keller, wo sich die orthodoxe Kapelle befand. Nach einer kurzen Frühstückspause ging es dann für uns weiter in die Bibliothek der Studenten. Dort schauten wir uns eine Weile neugierig um und beobachteten die Studenten, danach schauten wir uns die Mensa an. Kurze Zeit später gingen wir ein zweites Mal in die theologische Fakultät, dort begrüßte uns herzlich die „Leiterin“ der Theologie Frau Reckmann und erklärte uns ein paar Fakten wie zum Beispiel die Fächer, die man dort studieren kann. Nach ein paar Nachfragen verabschiedeten wir uns und gingen zuletzt noch einmal in das Canstein Bibelzentrum. Da empfing uns Herr Rehahn, er ist der Leiter des Bibelzentrums. Er hielt uns, als Einstieg zu unserem nächsten Religionsthema, einen sehr ausführlichen Vortrag über den Buddhismus, mit dem Vergleich zwischen Jesus und Buddha.                                                                               

Schließlich sind wir alle glücklich und mit viel neuem Wissen wieder nach Hause gefahren.

 

Sophie Czerwonatis und Elisabeth Thomisch

 

Exkursion nach Leipzig

Das Schulfach evangelische Religion hat zur Aufgabe, den Kontakt und die Dialogfähigkeit mit Menschen anderer Religionen zu fördern. Deshalb besuchten zum ersten Mal die Religionsschüler der achten Klassen am 29.01.2015 eine Leipziger Moschee und Synagoge.

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Auf die Plätze, fertig, KIRCHE!

Auch in diesem Jahr durften die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 wieder die spannenden Aufgaben der Kirchenrallye lösen. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Thema Weltreligionen sollten sie möglichst eigenständig, die uns in unserem Alltag umgebenden ehrwürdigen Gebäude mal genauer unter die Lupe nehmen. Es sollte herausgefunden werden, was es in einer Kirche alles zu entdecken gibt und welche Funktion die Gebilde tragen. An besonderen Plätzen der Kirche sollten die SchülerInnen versuchen, ein bisschen Spiritualität nachzuempfinden indem sie sich auf die Besonderheit der Kultstätte konzentrieren. Auch dem Wirken Paul Gerhardts sollten die Schülerinnen und Schüler auf die Spur kommen, indem sie sich im Gesangbuch einen Überblick über die Vielzahl seines schöpferischen Wirkens machten. In interessanten Gesprächen mit dem Pfarrer haben die Schülerinnen und Schüler der Religions- und Ethikkurse erfahren, was so spannend aber auch fordernd am Beruf des Pfarrers sein kann. Erfreulich war das überwiegend positive Feedback der SchülerInnen, die unterstrichen haben, dass sie die Religionszugehörigkeit der Menschen nur ein bisschen besser verstehen können und die Kirche als einen ganz besonderen Ort wahrgenommen haben.
                                                                                                                                                   Pia Krüger

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